Kultur Dauner Fototage mit Zuschlag

Daun · Lutz Jäkel zeigt seine Fotoreportage „Syrien – Erinnerungen an ein Land ohne Krieg“.

 Jungen mit ihrem Schaf im Orontes-Tal in Syrien, in der Nähe der antiken Stadt Apamea. Diese und andere Bilder zeigt der international renommierte Journalist Lutz Jäkel bei den Dauner Fototagen in seiner Fotoreportage „Syrien – Erinnerungen an ein Land ohne Krieg“.

Jungen mit ihrem Schaf im Orontes-Tal in Syrien, in der Nähe der antiken Stadt Apamea. Diese und andere Bilder zeigt der international renommierte Journalist Lutz Jäkel bei den Dauner Fototagen in seiner Fotoreportage „Syrien – Erinnerungen an ein Land ohne Krieg“.

Foto: Lutz Jaekel

Vor kurzem lautete die Nachricht: „Alles ausverkauft“ bei den Dauner Fototagen. Immer wieder hatte es angesichts der hohen Nachfrage den Wunsch nach mehr gegeben. Den erfüllt nun Festival-Gründer und -Organisator Hans Nieder mit einem zusätzlichen Multivisions-Vortrag. Und passend zum Zuschnitt der Dauner Fototage, die in den Kernveranstaltungen vom 14. bis 17. März im Forum stattfinden, überzeugt auch dieser Event mit einem besonders hochkarätigen Referenten: Lutz Jäkel, der als Fotograf und Reporter für Magazine wie Geo, Spiegel, Stern, National Geographic oder auch für Zeitungen wie die Neue Zürcher Zeitung und die FAZ im internationalen Einsatz ist.

Jäkel kennt die orientalischen Kulturen aus erster Hand. Er wuchs in Istanbul auf, studierte Geschichte und Islamwissenschaften in Hamburg, Damaskus und Sanaa (Jemen). Als Mitglied unter anderem von Freelens, netzwerk recherche e. V. und Freischreiber e. V. ist er fundierter Recherche und Unabhängigkeit verpflichtet. Genau hinschauen und analysieren, dabei die menschlichen Seiten wertschätzen… das macht seine Arbeit aus und spiegelt sich auch in seinen Vorträgen wider. Bis zum Kriegsausbruch 2011 bereiste er regelmäßig Syrien.

Er erläutert das Konzept seines Vortrags im Rahmen der Dauner Fototage: „Ich zeige in meiner multimedialen Live-Reportage Syriens Schönheit und seine Menschen, belege die Einzigartigkeit dieser Region, zeuge von herzlichen Begegnungen, kultureller Fülle, einem meist friedlichen Miteinander der Religionen und Ethnien. Meine Fotos zeigen, wie man in Syrien lacht und einkauft, arbeitet, betet, diskutiert und feiert. Voller Wärme berichten außerdem Syrer, Deutsch-Syrer und Deutsche in Videos von ihrem Syrien, lassen den Zuschauer teilhaben an ihren Erlebnissen und Erfahrungen, die geprägt sind von Fröhlichkeit und Wehmut, Freude und Trauer.“

Der zusätzliche Fototage-Event ist daher besonders geeignet für Fans lebendiger Film- und Fotoreportagen und für alle, die aus erster Hand erfahren wollen, aus welcher Kultur ein großer Teil der zu uns Geflüchteten kommt und was sie zurückließen.

Karten: 15 Euro im Vorverkauf, www.dauner-fototage.de

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