Defibrillator installiert

KERPEN. (red) In der Gemeinde Kerpen befindet sich ein Gerät, mit dem Leben gerettet werden kann. Mit Hilfe des Geräts können schwere Herzrhythmusstörungen behandelt und ein plötzlicher Herzstillstand verhindert werden.

Plötzlicher Herzstillstand ist inzwischen die häufigste Todesursache in Deutschland. Für die Anschaffung der lebensrettenden Geräte haben die hiesigen Firmen eine Summe von knapp 1500 Euro aufgebracht. Die 27 geschulten Bürgerinnen und Bürger bezeichneten die Aufstellung des Gerätes als "hervorragende Präventionsmaßnahme" für Nachbarn, Verwandte und Gäste. Initiator Leo Emondts wünscht sich, dass auch andere Gemeinden und Betriebe diese Geräte zur Verfügung stellen. Zum Gebrauch der "Defis" sagte Sascha Singh vom Roten Kreuz, dass die Defibrillatoren, die im Notfall einen Elektroschock aussenden, von jedermann eingesetzt werden könnten. Die Geräte funktionieren halbautomatisch. Beim Einsatz erkennen sie, wenn eine schwere Herzrhythmusstörung vorliegt. Nur in einem solchen Fall lassen sie sich auslösen. Anwendern nahm Saascha Singh die Furcht: "Falsch machen kann man nur etwas, wenn man nichts macht."

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