Glaube Denkmal am Maar für Pater Hugo Pöpping

SCHALKENMEHREN · Nun steht er in Weinfeld, nahe bei der „Pöpping-Bank“ an der Friedhofsmauer, mit Blick auf das Totenmaar, der eindrucksvolle Gedenkstein (aus einem 100 Jahre alten Familiengrabstein) für Pater Hugo Pöpping, den beliebten Steyler Missionar, der 13 Jahre in der Eifel Seelsorger war.

 Peter Hartogh erinnert an Pater Hugo Pöpping.

Peter Hartogh erinnert an Pater Hugo Pöpping.

Foto: Bernd Schlimpen

Eine solche Ehre wurde in Schalkenmehren bisher nur Pastor Johann Baptist Konter (1838 bis 1891) zuteil, der Weinfeld rettete und dort begraben liegt.

Der Einweihung des Erinnerungssteins, den der Ulmener Bildhauer Friedhelm Weber fertiggestellt hatte, wohnten viele Freunde Pöppings aus der Pfarreiengemeinschaft Gillenfeld bei, um die Zeit mit ihrem Pfarrer Revue passieren zu lassen. Auch Verwandte und Bekannte des Paters hatten weite Wege nicht gescheut, um bei der Einweihung dabei zu sein. Sie wurden von Schalkenmehrens Ortsbürgermeister Peter Hartogh begrüßt. Er erläuterte die Inschrift des Denkmals, die von den Steyler Missionaren verfasst wurde. Hartogh sprach von einem besonderen Tag, dem 7. Dezember, dem Geburtstag des geliebten Paters Pöpping: „Er verkörperte ein Christentum, das heute nicht mehr selbstverständlich ist, und er hat nicht mit erhobenem Finger gesprochen, sondern mit Zuneigung für die Menschen, denen allen er Aufmerksamkeit schenkte. Wer ihm nahestand, sein Zuhören, Trost spenden und Wesen erlebte, erlebte auch seinen besonderen Glauben, den er weitergab. Die Vulkaneifel und vor allem wir Schalkenmehrener bedauern seinen Tod.“

Der Steyler Missionar Ite Stark, ein Amtsbruder Pöppings, war aus St. Augustin angereist und nahm die feierliche Denkmals-Einsegnung vor. Er sagte: „Wir vermissen ihn, denn er hat uns auf unserem irdischen Pilgerweg begleitet. Sein Sterben hat eine Lücke hinterlassen, doch es gibt immer Trost bei Gott. Wir schulden ihm Dank. Sein Leben war ein Vorbild, dem man folgen kann.“

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