Freizeit Der Hitze getrotzt

Strohn · Die Eifelverein-Ortsgruppe Strohn hat den Bezirkswandertag ausgerichtet.

 Die Hitze hat sie nicht abgeschreckt: Alice und Helmut Lindner haben sich von ihrem Heimatort Strotzbüsch zum Bezirkswandertag nach Strohn aufgemacht.

Die Hitze hat sie nicht abgeschreckt: Alice und Helmut Lindner haben sich von ihrem Heimatort Strotzbüsch zum Bezirkswandertag nach Strohn aufgemacht.

Foto: TV/Bernd Schlimpen

(bs) Exakt 100 Jahre nach Gründung des Eifelvereins ist 1989 in Strohn eine Ortsgruppe gegründet worden. Damals hat man sich nicht nur das Wandern auf die Fahne geschrieben, sondern es sollte auch um Naturschutz und Heimatpflege gehen. So werden die im Laufe der Jahre neu konzipierte  Wanderwege vom Verein gepflegt und gewartet. Auf der Gemarkung Strohn befindet sich ein Wanderwegenetz von gut 30 Kilometer. Auch das Naturschutzgebiet „Strohner Määrchen“ steht unter der Fürsorge des Vereins. Dort sind jedes Jahr erhebliche Pflegemaßnahmen mit hohen Zeitaufwand erforderlich, wobei sich zur Freude der Ortsgruppe auch Jugendliche gut einbringen.

Natürlich wird auch das Wandern groß geschrieben, entsprechende Angebote gibt es von März bis November.

Auch die gesellschaftlichen Veranstaltungen kommen nicht zu kurz. Alle zwei Jahre bietet der Verein eine Mehrtagesfahrt an, wo die Mitglieder und auch Freunde des Vereins die Gelegenheit nutzen können, um am jeweiligen Reiseziel zu wandern und somit die Vielfalt der Natur auch in anderen Regionen genießen können.

Aus Anlass ihres 30-jährigen Bestehens hat die Ortsgruppe den Wandertag der Bezirksgruppe Vulkaneifel unter dem Motto „Määrchenhafte Vulkaneifel“ ausgerichtet. „Wir feiern 2019 die Gründung der Ortsgruppe vor 30 Jahren und haben uns gefreut, dass wir parallel zu unserer, von den Dorfvereinen getragenen Kirmes mit Blick auf unser Jubiläum den großen Bezirkswandertag ausrichten dürfen“, sagt der Vorsitzende der Eifelverein-Ortsgruppe Strohn, Alfred Welter.

Er hat mit seinen Helfern den Wandertag organisiert, es wurden drei geführte Touren mit jeweils zwei Wanderführern von sechs bis 20,5 Kilometer angeboten. Der Strohner Lavaweg über 20,5 Kilometer war die Marathonstrecke an diesem Tag – angesichts der tropischen Temperaturen eine echte Herausforderung.

Damit jeder sich unterwegs auch bei heißem Sommerwetter stärken konnte, wurden auf den Strecken für die Wanderteilnehmer zwei Verpflegungsstationen eingerichtet, und mancher Aktive war für einen  erfrischenden Schluck sehr dankbar. Ortsvereins-Vorsitzender Welter, der stellvertretende Vorsitzende der Eifelvereins-Bezirksgruppe Vulkaneifel, Christoph Bröhl, und der Strohner Ortsbürgermeister Heinz Martin übernahmen die Begrüßung der Wanderer. Etwa 130 „hitzebeständige“ Wandersleute aus dem gesamten Bezirk waren gekommen, um die Strohner Gemarkung mit ihren Sehenswürdigkeiten zu erkunden.

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