Der Mensch hat Vorrang

Es ist in Zeiten stets knapper Kassen ein besonders positives Signal, wenn sich die Verantwortlichen erneut an die Lösung eines seit Jahren bestehenden Problems machen, statt mit Verweis auf den leeren öffentlichen Geldbeutel abzuwinken.

Das war beim Problem der gefährlichen Pelmer Ortseinfahrt seit Jahren so gehandhabt worden. Nun aber kommt doch noch Bewegung in die Sache. Das ist vor allem der Beharrlichkeit der Schends zu verdanken. Sie haben über viele Jahre nicht locker gelassen und dafür viel geopfert. Und wenn es erst eines erneuten Appells bedurfte, so überwiegt die Freude, dass sich nun endlich etwas tut. So hatte der TV bereits am 9. September 2003 in einem Kommentar unter der Überschrift "Dringend neu überprüfen!" gefordert: "In der Pflicht sind neben den Verkehrsteilnehmern der Baulastträger, der erneut über eine bauliche Entschärfung nachzudenken hat, und die Polizei. Die hat dafür zu sorgen, dass Tempo 30 eingehalten wird. Und zwar dauerhaft." Und weiter? Auf dem Weg zum Baurecht und damit zu einem guten Stück mehr Sicherheit für die geplagten und gefährdeten Anwohner darf nun ein Baum nicht im Weg stehen. Da gilt es erstens, die Prioritäten klar zu setzen: zu Gunsten der Menschen. Und zweitens: sich rasch zu einigen. m.huebner@volksfreund.de

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