Dockweiler/Niederstadtfeld/Betteldorf. Den Plan, das Leben von Pfarrer Hubert Schmitz, nach dem in Dockweiler eine Straße und das Pfarrheim benannt sind, genauer unter die Lupe zu nehmen, fasste Michael Michels (22) aus Betteldorf vor einigen Monaten nach einem Gespräch mit Matthias Peter (48) aus Dockweiler. Denn der Kirchenmusiker und Dozent der Musikschule Vulkaneifel wies den Theologiestudenten darauf hin, dass sich der Geburtstag des Priesters zum 250. Mal jährt. Erst recht neugierig hätten ihn die Inschriften des Grabsteins auf dem Friedhof von Dockweiler gemacht, erzählt Michael Michels. Fasziniert hätten ihn die biografischen Angaben ("Definitor, Schulinspector, Ritter des Rothen Adlerordens und Mitglied mehrerer Gelehrten Gesellschaften"), und der Satz: "Er war der wärmste Menschenfreund und eifrigste Beförderer alles Gemeinnützigen". Inzwischen hat der Student im sechsten Semester mit dem Berufsziel Pastoralreferent das Thema für seine Magisterarbeit an der Theologischen Fakultät in Trier angemeldet. Hubert Schmitz stammt aus Dackscheid bei Waxweiler im Eifelkreis Bitburg-Prüm. Er studierte Theologie in Trier und war - bevor er 31 Jahre lang als Pastor von Dockweiler wirkte - Kaplan in Niederstadtfeld. Er habe gegen den ausdrücklichen Willen von Papst und Bischof persönlich Pockenschutzimpfungen an mehr als 8500 Menschen in der Eifel vorgenommen, weiß Michael Michels. bb
Mehr erfährt der Zuhörer beim Vortrag am Sonntag, 9. August, im Hubert-Schmitz-Haus in der Hubert-Schmitz-Straße in Dockweiler. Zunächst ist ein Festgottesdienst in der St.-Laurentius-Pfarrkirche (Beginn 9 Uhr). Im Rahmen des anschließenden Vortrags gibt es Frühstück..