Der Tag der Entscheidung

Heute ist es so weit: Beim RWE-Städteduell treten Teams aus den Verbandsgemeinden Daun und Gerolstein auf 24 Fahrrad-Ergometern gegeneinander an. Um 11 Uhr fällt zeitgleich auf dem Marktplatz in Daun und dem Parkplatz Brunnenstraße in Gerolstein der Startschuss.

Daun/Gerolstein. Zwar stellt das RWE eine Siegprämie von 10 000 Euro bereit, die für einen guten Zweck verwendet werden soll, zwar gibt es für das beste Team jeder Stadt 500 Euro für die Mannschaftskasse, aber vor allem geht es um Prestige und um die Frage, die schon seit Generationen gestellt wird: Wer ist die Nummer eins im Kreis: Daun oder Gerolstein?

An Selbstbewusstsein mangelt es bei den Kontrahenten nicht, vor allem die Gerolsteiner Mannschaften sind sich ihrer Siegs schon sehr sicher, unter anderem, weil "Gerolsteiner Löwen stärker sind als Dauner Affen" - glaubt zumindest das Team "Balu und seine tollkühne Crew". Wenig schmeichelhaft für die Dauner ist auch diese Aussage des Teams "Jirrelsteener Kreisel": "Die Teams aus Daun bringen es fertig, sich sogar auf dem Ergometer zu verfahren."

Diese Bemerkungen sollten doch Ansporn genug für die Dauner Teams sein, sich richtig ins Zeug zu legen, denn, so das Ziel des Teams des Musikvereins Üdersdorf, "die Flocken müssen in Daun bleiben." Ganz "bescheiden" auch die "Hinterbüschbiker": Sie sind überzeugt, dass Daun gewinnt, weil "Gerolstein uns nicht hat."

Jeweils mehr als 20 Teams, die die beiden Städte und Verbandsgemeinden vertreten, haben sich auf den heutigen Tag der Entscheidung vorbereitet. Heute sind muskulöse Waden gefragt, denn auf je 24 Fahrrad-Ergometern sollen die Teilnehmer beider Städte in die Pedale treten und so viel Leistung wie möglich erzeugen. Die Ergometer können für jeden Teilnehmer individuell auf seine Leistungsstufe eingestellt werden. Gemessen wird die Energie, die alle Mannschaften in einer Stadt zusammen erzeugen. Ein Team hat mindestens acht und höchstens zwölf Teilnehmer, die für 60 Minuten auf vier Ergometern antreten. Während dieser Zeit können die Teilnehmer selbst entscheiden, wer wie lange radeln möchte. Um 16 Uhr stehen die Ergometer still, und es wird sich zeigen, welche Stadt die meiste Energie erstrampelt hat. Vor Ort erwartet die Teilnehmer und Zuschauer ein buntes Rahmenprogramm mit einer großen Bühne, Moderation, Live-Übermittlungen der Zwischenstände aus der Gegnerstadt sowie viele Überraschungen. Zudem wird bekanntgegeben, wer die Hauptpreise beim TV-Gewinnspiel bekommt.

Wer das Städteduell gewonnen hat, erfahren Sie bereits am Samstag unter www.volksfreund.de. Mit Stimmen, Impressionen und vielen Fotos berichtet der Trierische Volksfreund in seiner Montagausgabe über das Ereignis.

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