Deutliches Zeichen der Solidarität

Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr kam es Anfang März erneut zu einer dreitägigen Blutspendeaktion an der Berufsbildenden Schule Gerolstein. Neben vielen Schülern beteiligten sich auch mehrere Lehrer und die Sekretärinnen an dieser Aktion, so dass insgesamt 170 Spenden gezählt wurden.

 Es ist nur ein Piekser: Schüler der BBS beim Blutspenden. Foto: privat

Es ist nur ein Piekser: Schüler der BBS beim Blutspenden. Foto: privat

Gerolstein. (red) Ins Leben gerufen und organisiert wurde die Aktion von Franz-Josef Schneider, Referent des Blutspendedienstes West in Bad Kreuznach, und Studiendirektor Günter Karst von der Berufsbildenden Schule Gerolstein.Anlass für die außergewöhnliche Maßnahme ist die Bevölkerungsentwicklung. So kommt es zu immer weniger Blutspenden bei ständig steigendem Bedarf. Daher hat sich der Blutspendedienst entschieden, in Schulen und Universitäten gezielt Erstspender zu gewinnen.In der Woche vor der Spendenaktion wurden in 29 Vorträgen ebenso viele Klassen für die Thematik sensibilisiert. Schneider und die Ärztin Rita Müller erläuterten detailliert, wer spenden darf, wie der Spendevorgang abläuft und vor allem, was mit dem gespendeten Blut gemacht wird. Die Aktion kommt bei den Schülern sehr gut an. So betonte Stephanie Blasen, angehende Industriekauffrau: "Es ist für mich selbstverständlich, Blut zu spenden. Dass ich das jetzt auch in der Schule tun kann ist umso besser, da es ein deutliches Zeichen gelebter Solidarität darstellt."Der Schulleiter der Berufsbildenden Schule Gerolstein, Heinz Brauns, war erfreut über die hohe Resonanz. Er dankte neben den Spenderinnen und Spendern auch allen Kolleginnen und Kollegen, die mit ihren Klassen hinter den Kulissen für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung gesorgt haben. Brauns versprach, die jährliche Blutspende zu einem festen Bestandteil des schulischen Kalenders werden zu lassen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort