Mobilität Radwegekonzept entsteht mit Beteiligung der Bürger

Daun · Dass zukünftig mehr Menschen auf zwei statt vier Rädern unterwegs sind, wünscht sich die Verbandsgemeinde Daun. Dafür soll jetzt die notwendige Infrastruktur geschaffen werden.

(red) In der Verbandsgemeinde (VG) Daun soll ein Radwegenetz geschaffen werden, das neben familienfreundlichen und touristischen Aspekten auch eine Basis sein soll für eine individuelle Mobilität mit traditionellen und modernen Verkehrsmitteln.

Nun ist der Startschuss für die Erarbeitung eines Konzepts gefallen. Einer Pressemitteilung der VG zufolge hat Bürgermeister Thomas Scheppe gemeinsam mit Dietmar Welling von der VG-Verwaltung und dem Planungsbüro VIA aus Köln unter anderem kommunale Vertreter sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger über die Ausgangslage und den Hintergrund des Projektes, zentrale Zielsetzungen sowie inhaltliche Schwerpunkte informiert.

Ziel der Planungen sei die Entwicklung eines Netzkonzepts sowie das Aufzeigen von Handlungsmaßnahmen, um den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr zu erhöhen. Dies gelte sowohl im touristischen als auch im privaten (Alltags-)Verkehr. Damit könne ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet und die Lebensqualität vor Ort verbessert werden. Sämtliche Routen würden dabei soweit wie möglich außerhalb des öffentlichen Verkehrs angelegt werden.

Im Rahmen von Workshops, die für fünf Teilbereiche der VG gebildet werden, ist zunächst eine Bestandsaufnahme geplant. Die ersten Workshops finden im Januar 2022 statt. Im Anschluss daran wird ein Maßnahmenplan erstellt. Bei diesem Schritt erfolgt auch eine Beteiligung der Öffentlichkeit, Bürgerinnen und Bürger können beispielsweise Ergänzungs- oder Verbesserungswünsche einbringen. Scheppe: „Gerade die Bürgerbeteiligung ist ein wesentlicher Bestandteil der weiteren Planungen. Nur so kann ein bürgernahes Konzept entwickelt werden, das einen Mehrwert für die VG bringt und die gesetzten Ziele realisiert.“

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