Die Baumaschinen rollen bald weiter

Die eine Fahrbahn ist fertig, die zweite folgt bald: Auto- und Lastwagenfahrer können die Kreisstraße 36 von der Bundesstraße 410 aus bis Kirchweiler in Kürze wieder voll befahren. Die Arbeiten an der K 35 gehen voran.

 Bald wieder freie Fahrt auf den Kreisstraßen der Vulkaneifel: Die Arbeiten auf der K 36 zwischen der B 410 und Hinterweiler sind so gut wie abgeschlossen. Bald ist die K 35 an der Reihe. TV-Foto: Julia Klein

Bald wieder freie Fahrt auf den Kreisstraßen der Vulkaneifel: Die Arbeiten auf der K 36 zwischen der B 410 und Hinterweiler sind so gut wie abgeschlossen. Bald ist die K 35 an der Reihe. TV-Foto: Julia Klein

Hinterweiler/Berlingen. Der letzte Leitpfosten ist aufgestellt, fehlt nur noch die Fahrbahnmarkierung. Das erste von vier Teilstücken der großen Baustelle auf den beiden Kreisstraßen 35 und 36 ist fast komplett fertig und für den Verkehr wieder freigegeben.
Der Landkreis Vulkaneifel hat bereits im Frühjahr mit dem Großprojekt im Raum Berlingen und Hohenfels-Essingen (Verbandsgemeinde Gerolstein) und im Raum Kirchweiler und Hinterweiler (Verbandsgemeinde Daun) begonnen.
Nun sind die ersten Ergebnisse sicht- und auch zum Teil befahrbar. Zwischen Hinterweiler und Kirchweiler kann die K 36, die dort Hauptstraße heißt, wieder von Autos und Lastwagen befahren werden. "In der kommenden Woche werden wir auch das Stück zwischen Hinterweiler und der Bundesstraße 410 wieder freigeben", sagt Hubert Herrmann, Vorarbeiter der ausführenden Firma Backes bei einer Fahrt über die Baustelle.
Fahrbahn ist jetzt breiter


Hier müssen noch die Bankette angelegt werden. Das sind unbefestigte Seitenstreifen einer Straße, die dennoch genug Stabilität bieten, um bei Hindernissen mit dem Auto darauf auszuweichen. In den vergangenen Monaten hat sich rund um die Eifel-Ortschaften viel getan. "Wir haben beispielsweise die Fahrbahn stellenweise verbreitert", erklärt Herrmann. Das ist auch für Teile der K 35 deshalb wichtig, weil wegen der vielen Lavagruben in dem Bereich viel Schwerlastverkehr unterwegs ist. "Wenn sich auf den alten Straßen zwei Laster entgegengekommen sind, hatten sie kaum eine Chance, aneinander vorbei zu kommen", sagt Herrmann.
Auch an der K 35 zwischen Berlingen und Hohenfels sind die Arbeiten bereits im vollen Gange. Die Arbeiter haben Drainagen angelegt. "Damit halten wir das Wasser aus dem Straßenunterbau fern", erklärt Herrmann den Sinn der schwarzen Rohre, die neben der Fahrbahn im Boden eingebaut werden und im Baustellenbereich noch teilweise zu erkennen sind.
Mehr Platz auf beiden Seiten, und mehr Luft nach oben: An der Eisenbahnbrücke in Hohensfels wird die Fahrbahn etwas abgesenkt, damit auch hohe Fahrzeuge wie Busse oder Lastwagen problemlos unter den Gleisen durchfahren können.
Die K 35 wird nicht nur stellenweise ein bisschen breiter. Sie wird - vor allem auf dem Teilstück zwischen B 410 und Hinterweiler, das von den Bahngleisen bis kurz hinter der Lavagrube verläuft -, komplett erneuert. Bei den vielen Schlaglöchern und Rissen in der Fahrbahn hätte sich eine oberflächliche Sanierung nicht mehr gelohnt.
Wie lange es dauert, bis die Arbeiten an der K 35 komplett abgeschlossen sind, ist noch nicht ganz klar. "Das hängt sehr stark von der Witterung ab", erklärt Gerd Dreis von der Dauner Straßenmeisterei, und das Wetter sei erfahrungsgemäß im November eher schlecht.
Den Ausbau der beiden Kreisstraßen hat sich der Landkreis Vulkaneifel 1,6 Millionen Euro kosten lassen.

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