Die Dienstältestengehen von Bord

DAUN. In einigen Dörfern in der Verbandsgemeinde (VG) Daun werden sich die Bürger nach der Kommunalwahl an neue Bürgermeister-Namen gewöhnen müssen. Abschied von der kommunalpolitischen Bühne nehmen auch Edmund Scholzen und Günter Bill.

Gut drei Jahrzehnte sind sie im Amt, haben mehrere Landräte kommen und gehen sehen, nun gehen die dienstältesten Ortsbürgermeister der VG Daun von Bord: EDMUND SCHOLZEN , seit Februar 1973 Gemeindeoberhaupt von Schalkenmehren, und GÜNTER BILL , seit 1977 an der Spitze von Deudesfeld. Abschied nach zwei Jahrzehnten als Ortsbürgermeister nehmen JOSEF HÖLZER in Winkel und REINHARD SCHNEIDERS in Schönbach. Einen Schluss-Strich unter das Kapitel "Ortsbürgermeister" ziehen auch HANS MERTES in Betteldorf (nach 25 Jahren), JOSEF GÖRGEN in Meisburg und WILLI SAXLER in Utzerath (beide nach 15 Jahren), WOLFGANG MEIER in Weidenbach, JOHANN HERMES in Wallenborn sowie RUDI MÜLLER-KESSELER in Immerath (alle nach zehn Jahren). Nach sieben Jahren Amtszeit ist auch für HANS LUDWIG in Dockweiler Schluss. Auch schon lange im Dienst, aber noch bereit, weiter zu machen, sind JOSEF RING in Mehren (seit 20 Jahren im Amt) und ALOIS POHLEN in Strohn (seit 25 Jahren im Amt). Definitiv für eine weitere Amtszeit stehen zur Verfügung: JOSEF MAX in Saxler (seit 20 Jahren in Amt), ALOIS OTTEN in Mückeln (mit Unterbrechung seit 15 Jahren im Amt), PETER HENS in Sarmersbach (seit 1993 im Amt) sowie GERD SCHNEIDER in Dreis-Brück (seit 15 Jahren im Amt). Weitermachen wollen auch KLAUS GEHLEN in Nieder- und ARNOLD MÖSELER in Oberstadtfeld, THOMAS TOMBERS in Schutz, KARL-HEINZ GRETHEN in Strotzbüsch, MANFRED THÖNNES in Darscheid, ALFRED BORSCH in Udler sowie LOTHAR SCHNEIDER in Brockscheid (alle seit 1999 im Amt). Auch die "dienstjüngsten" Männer streben eine weitere Amtszeit an: KLAUS SCHMITT in Üdersdorf (seit 2001 im Amt) und HORST BECKER in Demerath (seit 2002 im Amt).Bürgermeisterin stellt sich zur Urwahl

HEIKE HERMES , seit Dezember 2003 Ortsbürgermeisterin in Gillenfeld, stellt sich am 13. Juni zur Urwahl und damit dem Votum der Bevölkerung. "Ich will so erfahren, wie die Bürger mein bisherige Tätigkeit werten", erklärt Heike Hermes ihr Vorgehen. Das Ergebnis der Kommunalwahl in ihren Orten wollen HERMANN LENARZ in Nerdlen und HEINZ BOHR in Steineberg (beide seit 1984 im Amt), HELMUT PAULY in Kradenbach (seit 1994 im Amt), REINHOLD SCHÄFER in Steiningen (seit 1989 im Amt) sowie ALBERT BORSCH in Ellscheid (seit 1999 im Amt) abwarten, bevor sie sich entscheiden. Offen ist auch noch, ob KLAUS BRAMER in Hinterweiler (seit 1988 im Amt), EGON BAUER in Bleckhausen und WALTER STEINEBACH in Hörscheid (beide seit zehn Jahren im Amt) sowie JOSEF SCHMITZ in Kirchweiler (seit zwölf Jahren im Amt) weitermachen. Für Kurzentschlossene, die noch ins Rennen um ein Bürgermeister-Amt gehen wollen, läuft die gesetzliche Frist bald aus. Potentielle Bürgermeisterkandidaten haben bis Montag, 3. Mai, Gelegenheit, sich zu bewerben. Punkt 18 Uhr muss die Bewerbung beim jeweiligen Wahlleiter der Gemeinde oder den Verbandsgemeinden vorliegen.

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