Einrichtung Wieder ein Haus mit Zukunft: die Eifelmaar-Jugendherberge Daun

Daun · Die Eifelmaar-Jugendherberge in Daun wurde nach kompletter Renovierung der Öffentlichkeit vorgestellt. Insgesamt 2,2 Millionen Euro sind in das Haus investiert worden. Bis zu 20.000 Übernachtungen jährlich werden erwartet. Doch um Planungssicherheit für die Einrichtung zu erreichen, muss noch eine Bedingung erfüllt werden.

 Die Eifelmaar-Jugendherberge in Daun hat nicht nur ein neuen, bunten Anstrich bekommen, sondern wurde seit 2020 grundlegend renoviert. 

Die Eifelmaar-Jugendherberge in Daun hat nicht nur ein neuen, bunten Anstrich bekommen, sondern wurde seit 2020 grundlegend renoviert. 

Foto: Vasiliou Lydia

Kaum wiederzuerkennen ist das Haus auf dem Dauner Dreesberg, in dem die Jugendherbergen Rheinland-Pfalz und Saarland einen Betrieb unterhalten, der wegen Corona seit März 2020 geschlossen war und während dieser Zeit  komplett renoviert worden ist.

Vom Kanalanschluss über die Wasserleitung bis zum äußeren Erscheinungsbild ist alles neu und zeitgemäß (der TV berichtete).

Neue Möblierung Im Innenbereich wurden Foyer, Rezeption, Veranstaltungsräume und sämtliche Gästezimmer aktuell gestaltet und neu möbliert. Sowohl große bunte Wandbilder als auch das helle, farbige Mobiliar schaffen eine freundliche, moderne Atmosphäre und sorgen zugleich für Behaglichkeit. Die neuen Spielmöglichkeiten rund ums Haus mit Basketballfeld sorgen für Körperertüchtigung und Spaß zugleich – und das nicht nur bei den Kindern. 

Gesellschaftlicher Auftrag Unlängst wurde die Eifelmaar-Jugendherberge auch der Öffentlichkeit vorgestellt. „Wir sind froh, dass wir die Pandemie-Zeit hinter uns haben und hoffen, dass sie nicht noch einmal für Verwerfungen sorgt“, sagte Jacob Geditz, Vorstandsvorsitzender der Jugendherbergen Rheinland-Pfalz und Saarland. Das Haus sei vor 61 Jahren in Betrieb genommen worden und habe nicht nur einen gesellschaftlichen Auftrag für Vereine, Familien und Kinder, sondern auch Auswirkungen auf die touristische Infrastruktur in der Stadt, betonte Geditz.

Man erwarte jährlich bis zu 20.000 Übernachtungen. „Wir sind froh, dass das Haus jetzt wieder eine Zukunft hat“. Allerdings können die Herausforderungen wegen der Energiekrise und Teuerungsrate „nur dann bewältigt werden, wenn wir in das Investitionsprogramm des Landes aufgenommen werden“, sagte Geditz.

„Wir brauchen für unsere Investitionen Planungssicherheit“, so Geditz – eine Feststellung, mit der er sich an die anwesende Landtagsabgeordnete und Vizepräsidentin des Landtags, Astrid Schmitt (SPD) und an den Landtagsabgeordneten Gordon Schnieder (CDU) wandte.

„Wir brauchen Jugendherbergen“ uch Peter Schuler, der Präsident der Jugendherbergen sowie Gereon Haumann, Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes, untermauerten die Dringlichkeit der Aufnahme in das Investitionsprogramm, denn bisher hat der Verein finanziell alles alleine gestemmt. „Wir brauchen die Jugendherbergen“, betonte Landrätin Julia Gieseking, die selbst auch schon in Jugendherbergen übernachtet hat, wie sie erzählt. 

Investition von 2,2 Millionen Euro Auch Stadtbürgermeister Friedhelm Marder zeigte sich beeindruckt und sagte der neuen Betriebsleiterin Carmen Sauer volle Unterstützung zu.

Insgesamt 2,2 Millionen Euro sind in die Eifelmaar-Jugendherberge Daun investiert worden.

Die Planung und Bauleitung hatte der Architekt Matthias Dimmer aus Stadtkyll übernommen.

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