Die Geschichte der Erlöserkirche

Gerolstein · Zum 100. Jubiläum der Erlöserkirche ist das Buch "Die Erlöserkirche in Gerolstein" erschienen. Jürgen Krüger beschreibt darin die Entstehung und die Gestalt der Kirche.

Gerolstein. Ihr Bau sollte in der katholischen Eifel von Kraft und Glanz des Hohenzollern-Geschlechts künden: Die evangelische Erlöserkirche in Gerolstein ist vor 100 Jahren eingeweiht worden und ein wichtiges Zeugnis des Kirchenbau-Programms des letzten deutschen Kaisers, Wilhelm II.
Grund genug für Prof. Dr. Jürgen Krüger vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Entstehung und Gestalt der Kirche vor dem Hintergrund des wilhelminischen Staatskirchen- und Kunst-Verständnisses in einem neuen blauen Buch zu schildern. Blaue Bücher gibt es im Verlag von Karl Robert Langewiesche, Königstein im Taunus.
Sie zeichnen sich aus durch eine freie Folge von Bildern, umrahmt von Detail-Erläuterungen aus der Feder eines bekannten Fachgelehrten.
Krüger beschäftigt sich in seinem Werk auch mit der neben dem Kirchenareal ausgegrabenen römischen Villa Sarabodis. Sie bot dem Kaiser Gelegenheit, sich in eine Reihe mit römischen und germanischen Imperatoren zu stellen, ebenso aber auch - seinem Verständnis von einer Staatskirche entsprechend - in eine Reihe mit Kirchenführern von Bonifatius bis Luther. red
Weitere Informationen bei der Tourist-Information Gerolstein unter Telefon 06591/949910.

"Die Erlöserkirche in Gerolstein", Jürgen Krüger, 48 Seiten, 102 Farb-Abbildungen, ISBN 3-7845-0593-0, 8,90 EUR, ist ab sofort zum Preis von 8,90 Euro in der Touristinformation Gerolstein erhältlich.

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