Natur Rothirsche im Wildpark Daun stellen ihre Kraft zur Schau

Daun · (aix) Lautes Röhren erfüllt derzeit den Wild- und Erlebnispark Daun: Die Hirschbrunft ist im vollen Gang. Das bedeutet: Die männlichen Rothirsche stellen ihre Kraft zur Schau, messen sich mit anderen und tragen auch immer wieder Kämpfe aus.

 Die Rothirsche im Wildpark Daun sind in der Brunft. Sie röhren laut, schauen genau hin, wenn sich etwas bewegt und suchen den Kampf mit einem Nebenbuhler.

Die Rothirsche im Wildpark Daun sind in der Brunft. Sie röhren laut, schauen genau hin, wenn sich etwas bewegt und suchen den Kampf mit einem Nebenbuhler.

Foto: Alwin Ixfeld

Die stärksten Geweihträger versuchen dabei, möglichst viele Hirschkühe, auch Kahlwild genannt, um sich zu scharen. Wenn dann ein Nebenbuhler durch sein Röhren auf sich aufmerksam macht, schätzen die Kontrahenten zunächst die Stärke des Gegners ab. Sie imponieren mit hoch aufgestelltem Kopf, wühlen mit dem Geweih den Boden auf und laufen in einigen Metern Abstand nebeneinander her. Falls sich der Andere durch den Paradegang nicht verscheuchen lässt, kommt es zum Kampf.

Sie verhaken die Geweihe und schieben sich mit voller Kraft hin und her. Erst wenn der Gegner sich abwendet und flüchtet, kann der Sieger sich wieder seinem Rudel zuwenden. „Das dauert noch bis etwa Mitte Oktober, und wenn es kalt wird, auch etwas länger“, erklärt der Parkleiter Willigerd Emontspohl. Auf der rund acht Kilometer langen Autostrecke durch den Park lassen sich neben den Rothirschen auch andere frei laufende Tiere beobachten, darunter Wildschweine, Damwild, Mufflons oder Lamas und Esel.

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