Die Kinder im Blick

Neben der Ehrung "Bewährte Kraftfahrer" stand bei der Jahreshauptversammlung der Kreisverkehrswacht Daun ein Vortrag des Deutschen Roten Kreuzes über Einsätze des Rettungsdienstes auf dem Programm.

 Markus Scholtes und Katrin Pias erklären eine Herz-Lungen Wiederbelebung. TV-Foto: Helmut Gassen

Markus Scholtes und Katrin Pias erklären eine Herz-Lungen Wiederbelebung. TV-Foto: Helmut Gassen

Daun-Steinborn. (HG) Der Geschäftsbericht von Horst Krämer in Vertretung von Geschäftsführerin Simone Schäfer zeigte wiederum das auf, wofür sich die Kreisverkehrswacht Daun am meisten einsetzt. Die Kinder an den Schulen und Kindergärten des Kreises sollen so gut wie möglich auf den Straßenverkehr vorbereitet werden. 25 Kindergärten liegen im Zuständigkeitsbereich der Polizei Daun, und so wurden im vergangenen Jahr 675 Vorschulkinder auf das Überqueren der Straße vorbereitet. Im Verkehrsgarten am Wehrbüsch machten im selben Zeitraum 695 Kinder der dritten und vierten Jahrgangsstufe ihren "Fahrrad-führerschein", von denen 672 auch den begehrten Ausweis erhielten. Auch die Mofakurse für insgesamt sechs Schulen des Kreises sind gut besucht. In Gerolstein, Hillesheim und Gillenfeld werden die Übungen direkt an den Schulen durchgeführt. Die Jugendlichen der Hauptschulen, Realschule und Förderschule werden am Verkehrsgarten in Daun ausgebildet. 230 Mitglieder hat die Kreisverkehrswacht Daun zurzeit, es dürften ruhig ein paar mehr sein. "Wir sind kein Spaßverein, deshalb haben wir nicht so viel Zulauf", erläutert Hans- Peter Thiel, Chef der Polizeiinspektion Daun und Beisitzer im Vorstand der Kreisverkehrswacht Daun, das Problem. So ist die Beschaffung der benötigten Gelder für die Maßnahmen der Kreisverkehrswacht nicht immer einfach. So ist man froh, viele hilfreiche und treue Partner wie die Banken oder das Amtsgericht zu haben, das einen Teil der Bußgelder der Verkehrswacht zugute kommen lässt. Die Verbandsgemeinden Daun, Gerolstein, Hillesheim und Kelberg leisten jedes Jahr Zuschüsse zum Betrieb der Verkehrsschule.Udo Horn, Leiter des DRK- Rettungsdienstes Eifel-Mosel-Hunsrück, erklärte den rund 20 Mitgliedern anschließend den Ablauf des Rettungsdienstes. Zehn Rettungswachen mit rund 200 Rettungssanitätern und Assistenten leisten jährlich 30 000 Einsätze, davon sind 40 Prozent Notfälle, 30 Prozent Verkehrsunfälle, die übrigen sind von Ärzten angeordnete Krankentransporte. In der Rettungsleitstelle Trier laufen alle Notrufe aus dem Regierungsbezirk Trier zusammen und werden koordiniert.

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