Die Vision der Organisatoren: 1000 Läufer

Mit einer Pressekonferenz haben die Organisatoren des Maare-Mosel-Laufs den Endspurt zur größten Laufveranstaltung im Vulkaneifelkreis am 28. August eingeläutet. Mittelfristiges Ziel ist eine vierstellige Teilnehmerzahl.

 1000 Teilnehmer wünschen sich die Organisatoren des Maare-Mosel-Laufs: Inge Umbach, Werner Klöckner, Dietmar Pitzen, Dietmar Bier, Sandra Müller, Michaela Schenk und Hildegard Haep. TV-Foto: Holger Teusch

1000 Teilnehmer wünschen sich die Organisatoren des Maare-Mosel-Laufs: Inge Umbach, Werner Klöckner, Dietmar Pitzen, Dietmar Bier, Sandra Müller, Michaela Schenk und Hildegard Haep. TV-Foto: Holger Teusch

Ellscheid. (teu) Werner Klöckner formulierte die Vision: mehr als 1000 Teilnehmer beim Maare-Mosel-Lauf. "Aber Qualität vor Quantität", schränkte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun ein - und ist damit ganz auf der Linie von Inge Umbach. Die Organisationsleiterin ist vorsichtiger: "Nach der 47-prozentigen Steigerung 2009 auf 776 Läufer im Ziel bin ich froh, wenn wir dieses Ergebnis stabilisieren."

21,1-Kilometer-Strecke ist die Hauptattraktion



Mehr als zwei Wochen vor dem 13. Maare-Mosel-Lauf deutet alles darauf hin, dass dieses Ziel erreicht wird. 245 Teilnehmer, 100 mehr als zum gleichen Vorjahreszeitpunkt, haben sich bisher angemeldet. Seit einer Woche ist auch die neugestaltete Homepage unter www.maaremosellauf.de online.

"Der Maare-Mosel-Lauf war mein allererster Halbmarathon. Das muss man als Dauner machen", erzählte sich Hildegard Haep. Die dreimalige Senioren-DM-Dritte von der LG Vulkaneifel startet diesmal allerdings nur auf der Zehn-Kilometer-Distanz zwischen Schalkenmehren und Gillenfeld.

"Das ist einfach ein toller Lauf. Das erste Mal, als ich hier war, war ich überrascht von der schönen Landschaft", ergänzte der deutsche M40-Marathonmeister Dietmar Bier (Trierer Stadtlauf), der am 28. August nach seinem sechsten Halbmarathon-Sieg greift.

Die 21,1-Kilometer-Strecke von Daun (Start im Stadtteil Boverath) ist die Hauptattraktion. Die Läufer überqueren auf dem Maare-Mosel-Radweg das Dauner Viadukt und laufen durch den mehr als 500 Meter langen ehemaligen Eisenbahntunnel "Großes Schlitzohr". Auf dem Weg zum Schalkenmehrener Maar verlassen die Teilnehmer diesmal den Radweg.

"Nach der zweiten Getränkestation gehen wir auf den Parallelweg und kommen so mit einem tollen Ausblick aufs Maar nach Schalkenmehren", erklärt Umbach. Durch diese Variante werde das bisher einzige kurze Stück Begegnungsverkehr eliminiert.

120 ehrenamtliche Helfer sind dabei



Ab Schalkenmehren sind Sieben-, Zehn- und 21,1-Kilometer-Strecke größtenteils (mit Ausnahme eines Schlenkers der Halbmarathonläufer entlang des Naturschutzgebiets Mürmes) identisch. Ziel für alle ist an der Gillenfelder Schule.

120 ehrenamtliche Helfer, unter anderem der Vulkanläufer und der Feuerwehren von Gillenfeld, Daun, Udler, Saxler, Brockscheid, Mehren, Schalkenmehren und Strohn, sorgen für die Streckensicherung und dafür, dass an zehn Verpflegungsstellen 1500 Liter Wasser und andere Getränke ausgegeben werden. "Das alles wäre nicht möglich, wenn es nicht dieses hohe ehrenamtliche Engagement gäbe", lobte Klöckner.

Informationen im Internet: www.volksfreund.de/laufen

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