Die Zusammenarbeit funktioniert

Mehren/Ellscheid · Insgesamt 50 Einsatzkräfte haben erfolgreich eine Übung zwischen Mehren und Ellscheid absolviert. Simuliert worden war ein Verkehrsunfall mit vier Menschen in zwei Fahrzeugen, die zum Teil schwer verletzt und eingeklemmt waren.

Mehren/Ellscheid. Ziel erreicht: Die Feuerwehren Mehren, Gillenfeld und Ellscheid, die Polizei, die Schnelleinsatzgruppe im Unterbezirk Gillenfeld (SEG; eine Gruppe von Einsatzkräften, die bei einem Großschadensfall oder außergewöhnlichen Ereignissen Verletzte, Erkrankte und andere Betroffene versorgen kann) sowie die Einsatzleitung haben bei einer Übung in Mehren bewiesen, dass die Zusammenarbeit funktioniert. Das ergab eine Nachbesprechung im Gerätehaus Mehren. Zweck der Alarmübung war, das Zusammenwirken der Einsatzkräfte unter realistischen Bedingungen zu üben sowie Fähigkeiten zu verbessern und richtig anzuwenden.
Mit der Information "Schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen zwischen Mehren und Ellscheid" hatte die Feuerwehreinsatzzentrale gegen 18.30 Uhr die Stützpunktwehren Gillenfeld und Mehren alarmiert. Den am Unfallort eintreffenden Rettungskräften bot sich ein zunächst unübersichtliches Szenario von zwei ineinander verkeilten und teilweise unter einem mit Strohballen beladenen landwirtschaftlichen Ladewagen eingeklemmten Autos. Die erste Erkundung ergab, dass sich vier Menschen, zum Teil schwer verletzt und eingeklemmt, in zwei Autos befanden.
Sofort wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet, die von den Feuerwehren Gillenfeld und Mehren besetzt wurden. Zur Verkehrssicherung wurde die Feuerwehr Ellscheid alarmiert, die nach kurzer Zeit eintraf und diese Aufgabe übernahm.
Die zu diesem Zeitpunkt ebenfalls eingetroffenen Kräfte der SEG stellten die Erstversorgung noch im Wagen sicher. Mit Schere, Spreizer und Rettungszylinder wurden die zum Teil eingeklemmten Menschen von den Feuerwehren aus den Fahrzeugen befreit und der SEG übergeben, die eine Versorgung der Verletzten im eilig aufgebauten Versorgungszelt übernahm.
Die Einsatzleitung bedankte sich für die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. red

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