Diözesan-Schützenkönigspaar sammelt 4000 Euro für Aidswaisen

Höchstberg/Uersfeld · Die einjährige Amtszeit von Volker Fischenich und seiner Ehefrau Stefanie als Diözesan-Schützenkönigspaar ist vorüber. Die Erinnerungen an rund 60 Termine sind lebhaft, das Ergebnis ihrer Spendenaktion beachtlich: 4000 Euro kommen Aidswaisenkindern in Tansania/Afrika zugute - Schützlinge des Vereins "New Hope" des pensionierten Lehrers Anton Lang aus Uersfeld.

 Anton Lang (Zweiter von rechts) bedankt sich bei dem Schützenkönigspaar Volker und Stefanie Fischenich (Zweiter und Dritte von links) sowie Brudermeister Otmar Simon (rechts) und Hauptmann Norbert Weyres (links) mit einer Batikarbeit aus Tansania für die Spende. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Anton Lang (Zweiter von rechts) bedankt sich bei dem Schützenkönigspaar Volker und Stefanie Fischenich (Zweiter und Dritte von links) sowie Brudermeister Otmar Simon (rechts) und Hauptmann Norbert Weyres (links) mit einer Batikarbeit aus Tansania für die Spende. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Höchstberg/Uersfeld. Als Volker und Stefanie Fischenich - beide 46 Jahre alt, Eltern von drei Söhnen und Inhaber eines Stuckateur-Fachbetriebs in Höchstberg - im September 2011 im ostwestfälischen Harsewinkel zum Diözesan-Schützenkönigspaar gekrönt werden, übernehmen sie für ein Jahr die Repräsentation des Bistums Trier. Und sie versprechen, ein soziales Projekt zu unterstützen. Schnell ist klar: Sie unterstützen die Aidswaisen-Hilfe von Anton Lang.
Nun liegt ein erlebnisreiches Jahr hinter Volker und Stefanie Fischenich. Etwa 60 Termine haben sie wahrgenommen - "keinen einzigen allein, immer waren mehrere Mitglieder unserer St.-Markus-Schützenbruderschaft mit von der Partie", lobt Volker Fischenich die "Mannschaft" von Brudermeister Otmar Simon und Hauptmann Norbert Weyres. "Die Amtszeit geht als etwas ganz Besonderes in die Geschichte unseres Vereins ein", betont Brudermeister Simon.
Was das Ehepaar Fischenich am meisten beeindruckt hat, sind die Herzlichkeit, Freundlichkeit und Großzügigkeit der Menschen, denen sie in Mehring, Alken, Münster, Paderborn, Kelberg, Nerdlen, Oberstadtfeld und wie die Orte alle heißen begegnet sind - bei Schützenfesten, beim Abschlussfest in Hürth bei Köln, beim 50. Geburtstag des Hochmeisters der Historischen Schützenbruderschaften Deutschlands, Prinz Emmanuel zu Salm-Salm, auf dessen Wasserschloss am Niederrhein. "Wir sind sehr dankbar für alles, was wir in dem Jahr erlebt haben", erklären die Fischenichs.
"Ein tolles Ergebnis, eine überraschend hohe Summe", sagt Anton Lang mit Blick auf die 4000 Euro, die das Diözesan-Königspaar ihm überreicht. Von dem Geld werden 180 Waisenkinder in einem Dorf in Tansania ein Jahr lang täglich mit Essen versorgt. Sie leben in einem Waisenhaus mit Schule, gebaut über Anton Langs Verein "New Hope" mit Spenden aus Deutschland. bb

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