Kultur Swing, Jazz, offene Geschäfte und wieder die geniale Parade

Gerolstein · Zum dritten Mal wird Gerolstein zur Hauptstadt der Dixie-Musik. Von Freitag, 5. Juli, bis Sonntag, 7. Juli, findet das Jazz & New Orleans-Festival statt.

 Zum dritten Mal wird aus der Brunnenstadt die „Dixie-City Gerolstein“. Insgesamt acht Bands, ein verkaufsoffener Sonntag und die Streetparade durch die Hauptstraße werden auch 2019 wieder tausende Besucher anlocken.

Zum dritten Mal wird aus der Brunnenstadt die „Dixie-City Gerolstein“. Insgesamt acht Bands, ein verkaufsoffener Sonntag und die Streetparade durch die Hauptstraße werden auch 2019 wieder tausende Besucher anlocken.

Foto: Vladi Nowakowski

In diesem Jahr spielt die Musik unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt auf der Bühne am Brunnenplatz. „Wir haben davon Abstand genommen, auch das Rondell mit einzubeziehen“, sagt Peter Sodermans, der als einer der Organisatoren des Festivals für die Musikauswahl verantwortlich ist. Die vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass die Open-Air-Konzerte wesentlich mehr Publikum anzogen. „Alle Bands, auch der diesjährige Top-Act ,Lamarotte´  treten auf der Brunnenplatz-Bühne auf.“

Damit wird der runde Platz am unteren Ende der Gerolsteiner Hauptstraße zum Herzstück der dreitägigen Veranstaltung, denn auch das in diesem Jahr „Jazz-Food“ betitelte Speisen- und Getränkeangebot finden die Besucher dort, wo die Musik spielt. „Es haben neun Verköstigungsbetriebe zugesagt“, berichtet Hans-Hermann Grewe, Vorsitzender des Gewerbevereins GeroTeam und Mitorganisator des Festivals. Der verkaufsoffene Sonntag, der im Rahmen von Dixie-City die Möglichkeit bietet, bei Swing- und Jazz-Tönen beschwingt zu shoppen, sei in den vergangenen zwei Jahren sehr positiv bei Publikum und Gewerbetreibenden angekommen, sagt Grewe. „Das ist sicherlich einer der stärksten Tage.“ Das mache sich auch an den absoluten Besucherzahlen bemerkbar, fügt Frank Reuter vom Tourismusverein Vulkaneifel (TVV) hinzu: „Wir haben an den Wochenenden rund 3000 Gäste aus der Region, aber auch aus Städten wie Aachen und Köln, sowie ganz Nordrhein-Westfalen.  Selbst Besucher aus den Niederlanden und Belgien kommen zu Dixie-City.“ Daran sei der Stellenwert der Veranstaltung für den Tourismus ersichtlich, sagt Reuter. „Wir gehen davon aus, dass die Besucherzahlen beim dritten Jazz und New-Orleans-Festival am kommenden Wochenende ansteigen werden.“

Auch sonst scheint das musikalische Ereignis weite Kreise zu ziehen. „Inzwischen melden sich die Bands bei mir und haben großes Interesse, beim Festival aufzutreten“, sagt Peter Sodermans. „Für 2020 liegen bereits einige Angebote vor. Am Freitagabend betritt Sodermans mit seiner Truppe, der Slaughterhouse-Jazzband, selbst die große Bühne am Brunnenplatz - es gibt etwas zu feiern. „Die Band existiert nun seit 25 Jahren, drei Gründungsmitglieder sind noch dabei“, sagt Sodermans. Das Jubiläumskonzert sei gleichzeitig der Auftakt zu weiteren 25 Jahren, schmunzelt der Sänger und Banjo-Spieler der Band.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort