An einem Samstagnachmittag im Tal der Gemeinde Winkel herrscht normalerweise Ruhe. Doch an diesem Wochenende ist hier die Hölle los. Es steigt das Vulkan-Enduro-Rennen, das nun zum sechsten Male ausgetragen wird und sich inzwischen einen Namen in der Enduro-Rennszene gemacht und mehr als 1000 Zuschauer angelockt hat.

Das Fünfstundenrennen fordert alles von dFahrern und ihren Maschinen. Ein ums andere Mal drehen sie ihre Runden durch den Wald, durch metertiefe Mulden haarscharf vorbei an Bäumen und über die Wiesen und Wege mit Hindernissen. Der steile Steinhang, er fordert von den Fahrern alles und nicht jeder kommt hoch. Lärm, egal. Dreck, kein Problem. Stürze, an der Tagesordnung. Aufgeben, niemals!

Hier sind die Härtesten unter sich und schenken sich und ihren Maschinen nichts. "Das ist ein Bombending", lobt Altbürgermeister Josef Hölzer die Arbeit seines Nachfolgers Jörg Prescher. Aus ganz Deutschland, Belgien, Holland, der Schweiz, Luxemburg und sogar aus Schweden sind Teams und Zuschauer ins beschauliche Winkel gekommen. Stephan Filipowski, gebürtig in Essen, wohnt in Uppsala in Schweden. Er sagt: "Bei uns in Schweden sind Endurorennen ganz groß. In Winkel bin ich zum ersten Mal dabei und genauso gut habe ich mir die Strecke auch vorgestellt. Sie ist wunderschön, herausfordernd und abwechslungsreich". Das meint auch Rolf Thielen aus Köln, der für den Enduro Club aus Rommersheim fährt und zum fünften Male dabei ist. Er sagt: "Es ist sensationell, was die Jungs hier wieder gezaubert haben, die Strecke ist das beste Gesamtpaket. Und diese Megastimmung hier!"Extra: DIE SIEGER

1. Platz, 19 Runden Marc Risse/Benedikt Müller - ZAH Racing 2. Platz, 19 Runden Pfeifer/ Hurlebaus - Schwobaseggl Racing 3. Platz, 18 Runden Christian Pfeifer/Yunuz Reinert - SES