Corona Dreiste Touristen greifen Mundschutz ab

Schalkenmehren · Modedesignerin Angelika Hirschler bietet vor ihrem Atelier in Schalkenmehren schicke Hygieneartikel gegen eine Spende an. Einige haben in großem Stil zugegriffen – und sich aus dem Staub gemacht.

 Modedesignerin und Schneiderin Angelika Hirschler näht derzeit Atemschutzasken, verteilt sie an soziale Einrichtungen wie die Tafel und bietet sie vor ihrem Atelier in Schalkenmehren gegen einen Spendenbeitrag von 5 Euro pro Stück an. Am Wochenende haben nun Tagestouristen einen ganzen Schwung voll Masken mitgenommen, ohne die Spendenbox zu füllen.

Modedesignerin und Schneiderin Angelika Hirschler näht derzeit Atemschutzasken, verteilt sie an soziale Einrichtungen wie die Tafel und bietet sie vor ihrem Atelier in Schalkenmehren gegen einen Spendenbeitrag von 5 Euro pro Stück an. Am Wochenende haben nun Tagestouristen einen ganzen Schwung voll Masken mitgenommen, ohne die Spendenbox zu füllen.

Foto: TV/Mario Hübner

Das Kästchen mit den in Briefumschlägen verpackten Mundschutz-Unikaten ist wieder gefüllt, die Laune von Angelika Hirschler auch wieder besser. Das war am Wochenende noch anders. Während sie in ihrem Atelier in Schalkenmehren am Samstagnachmittag gearbeitet hat, haben viele Tagesausflügler das gute Wetter genutzt, um durch das Dorf und rund um das angrenzende Maar zu spazieren oder auf dem nahe gelegenen Eifelsteig zu wandern. Da sie den Eingang zu ihrem Geschäft zwar durch ein Regal verbaut, aber die Tür einen Spalt weit offen gelassen habe, habe sie während der Arbeit auch hier und da die Gespräche der Passanten und Gäste vor ihrem Schaufenster mitbekommen. „Vielen ist die Station des Vertrauens ins Auge gefallen, einige haben sich darüber unterhalten und gesagt, dass sie ihnen die Aktion gefalle“, berichtet die Modedesignerin.