Nach dem Motto "Es darf auch etwas weniger sein" hat sich der Bauausschuss der Stadt gegen die Luxusvariante der Schilder mit Kugeln auf den Pfosten ausgesprochen und somit mehr als 5000 Euro gespart. Um weitere 10 000 Euro wird das Angebot dadurch reduziert, dass der Abbau vorhandener alter Schilder an den geplanten Standorten sowie der Aufbau der neuen Schilder durch die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs übernommen wird. Bauhofleiter Harald Kreis sagte: "Wir legen los, sobald die ersten Schilder da sind." Weil die Ausschreibungsunterlagen von den Mitarbeitern der Tourismus- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (TW) Gerolsteiner Land nicht mehr vor den Sommerferien fertiggestellt wurden, verzögerte sich die Vergabe um Monate. Den Zuschlag für den Auftrag, der begrenzt ausgeschrieben worden war, erhielt nun die Firma Euroline aus Wiesbaum zum Angebotspreis von rund 31 000 Euro für 41 einseitige und 21 doppelseitige Schilder sowie zwei Litfasssäulen gleichende, viereckige Infotürme. Diese werden an den beiden zentralen Standorten am Bahnhof sowie am Stadteingang Busbahnhof aufgestellt. Das zweitgünstigste Angebot lag gut 4000 Euro darüber. Für dieses Jahr stehen 25 000 Euro zur Anschaffung der Schilder bereit. Die eine Hälfte tragen die auf den Schildern berücksichtigten Hotelbetriebe und Gastronomen, die andere Hälfte setzt sich aus Mitteln der TW (7500 Euro) und der Stadt (5000 Euro) zusammen. Wohin die Schilder kommen sollen, sagte TW-Chef Hans-Peter Böffgen: "Die Schilder werden im Rahmen des Budgets aufgestellt. Priorität hat die Innenstadt vom Brunnenplatz bis zur Altstadt."