Eifel-e-Elend

Eine Erfolgsgeschichte, das Eifel-"e", die Dachmarke, die mit dem gelben "e" wirbt. Es gibt Eifel-"e"-Schinken, Eifel-"e"-Urlaub, Eifel-"e"-Wanderwege und vieles mehr. Ganz schön idyllisch, könnte man meinen.

Ich finde, damit die Dachmarke ein Dach für die ganze Eifel wird, sollten wir noch andere Dinge mit dem Eifel-"e" prämieren: Eifel-"e"-Haschisch etwa, aus biologisch-dynamischem Anbau im Nordkreis, was nicht zufällig ähnlich wie Nord-Korea klingt, Achse des Bösen. Klar, so was Schlimmes gibt es im Südkreis natürlich nicht. Und der Vulkaneifelkreis gilt ohnehin als die Insel der Glückseeligen. Eifel-"e"-Einöde. Im Südkreis könnten wir prüfen, ob sich die Frauen in den vielen Bitburger Puffs nicht prämieren lassen. Eifel-"e"-Elfen oder so. Unbedingt auszeichnen müsste man auch den Eifel-"e"-Flugplatz. Da starten nur heimisch-ökologische Flugenten. Glauben Sie nicht? Also, wenn Elefanten über die Alpen marschieren und Kamele durch Nadelöhre gehen, können wir ja wohl auch mit Eifel-"e"-Flugenten fliegen. Das sind natürlich riesige Billig-Transportflieger, Holzklasse halt, aber dafür heimisches Eifel-"e"-Holz, von außen als lustige Eifel-"e"-Enten getarnt. Da wird mancher noch von Zeitungsenten träumen, wenn die Brummer über uns hinweg summen. Den Klang der Eifel-"e"-Erfreutheit lassen wir uns dann auch prämieren. Eifel-"e"-Erbarmen! Bis dann,

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