Eifel-Marathon erobert Europas Spitze

DAUN. Lorbeeren für den "VulkanBike": Ein großes Radsportmagazin hat das Eifeler Rennen, das in diesem Jahr zum vierten Mal organisiert wird, zu einem der drei schönsten Mittelgebirgs-Marathons gekürt.

Lob von den Bikern bekommt der "VulkanBike" jedes Jahr durch die vielen und begeisterten Teilnehmer. Rund 2000 waren es im vergangenen Jahr, so viele erwarten die Veranstalter auch wieder am 11. September, wenn der vierte internationale "VulkanBike" Eifel-Marathon stattfindet. Am Anfang stand auch für die Macher die Erfahrung, dass es schwierig ist, eine neue Veranstaltung der Fachpresse anzubieten. "Früher haben sich die Redakteure passiv verhalten. Wir waren für die nur eine Region unter vielen. Jetzt endlich ist bei der Fachpresse das Bewusstsein da, dass man in der Eifel sehr gut Mountainbike fahren kann", sagt Steffen Keiner, Projektleiter für den "VulkanBike" bei der Dauner Verbandsgemeinde-Verwaltung. Seit der Premiere im Jahr 2001 nahm die Zahl der Teilnehmer aus dem In- und Ausland kontinuierlich zu. 2001 gingen 1100 Teilnehmer an den Start, im vergangenen Jahr waren es fast 2000. Allein aus Niederlanden waren 450 Teilnehmer angereist. Für die Macher und Helfer des "VulkanBike" kommt nun das größte Lob in der neuen Ausgabe des Magazins "Mountainbike" (03/2004). Dort erscheint der Artikel "Massenbewegung Faszination Langstrecke - Zehn Marathons der Superlative". Gekürt werden die nach Meinung der Redakteure zehn schönsten Marathons 2004 in Europa. Das Ergebnis: In Deutschland wurden Kirchzarten, Oberstdorf und Daun ausgewählt. Über Daun schreiben die Redakteure: "Sicher einer der schönsten Mittelgebirgs-Marathons, weil die Strecke mit hohem Singletrail-Anteil abwechslungsreich durch die Eifel führt. Streckenabschnitte wie die ,Teufelsrutsch' sprechen für sich. (Noch) ein Geheimtipp im Nordwesten der Republik." Auch das größte niederländische Mountainbike-Magazin "Mountainbike plus" lobte in der Dezember-Ausgabe 2003 den "VulkanBike" als Spitzenveranstaltung. In dem fünfseitigen Bericht kommt das Fachmagazin zu dem Ergebnis, "dass der VulkanBike ein Klassiker geworden ist, den man in seinem Bike-Leben gefahren sein muss". Die Anerkennung lässt Keiner aber nicht übermütig werden. "Dass wir nun zu den schönsten Marathonstrecken in Europa gehören, ist etwas, das uns keiner mehr nehmen kann. Aber wir werden uns nicht auf diesen Lorbeeren ausruhen, sondern sind jetzt schon wieder vieles am verbessern", erklärt er. Durch mehr Starter-Blöcke als bisher soll die maximale Teilnehmerzahl auf 2300 gesteigert werden. Die Strecke bleibt unverändert, aber die Verpflegung der Fahrer soll noch verbessert werden. Darüber hinaus soll ein so genannter Lizenzblock integriert werden, in dem nur die auf Wettkampf spezialisierten Biker fahren. "Wir wollen mit mehr Kundenzufriedenheit noch mehr Qualität bieten und nicht mehr Quantität, so wie andere Veranstalte", sagt Keiner.

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