Wirtschaft Großer „Bahnhof“ für die apra-Gruppe

Daun · (ako) Ein halbes Jahrhundert Firmengeschichte wurde im Dauner Forum mit Prominenz aus Politik und Wirtschaft gefeiert: Die apra-Gruppe, als kleiner, mittelständischer Familienbetrieb in Boverath, gegründet von Wilfried und Erika Rademacher sowie Wolfgang Appenzeller, ist 50 Jahre später weltweit vernetzt und entwickelt unter anderem Gehäuse und Schränke für Elektronik, die in mehr als zwanzig Branchen im Einsatz sind.

 Erfolgreicher Unternehmer: apra-Mitbegründer Wilfried Rademacher bei der Jubiläumsfeier in Daun.

Erfolgreicher Unternehmer: apra-Mitbegründer Wilfried Rademacher bei der Jubiläumsfeier in Daun.

Foto: TV/Foto Nieder

Digitalisierung ist für das Unternehmen, das mittlerweile aus sechs Tochtergesellschaften besteht und insgesamt etwa 420 Beschäftigte hat, weder Drohkulisse noch „Neuland“, sondern alltägliche betriebliche Realität, auf die man sich mit entsprechenden Abläufen und hoch qualifizierten Arbeitsplätzen eingestellt hat.

Die Festrede hielt Physik-Professor Markus Roth von der TU Darmstadt zum Thema „Vom 3D-Drucker zum Replikator – Wie weit ist die Technik 50 Jahre nach dem Beginn von Star Trek?“ Das Credo des bekennenden Sci-Fi-Fans und „Trekkies“, der gerade auch Jugendliche für die Naturwissenschaften begeistern kann: Die grundlegende Eigenschaft des Menschen ist es, neugierig zu sein.

Das ist wohl auch das Erfolgsrezept der apra-Gruppe, deren Mitbegründer Wilfried Rademacher ebenfalls zum Jubiläum kam und auf die Historie des Unternehmens zurückblickte. Mit ihm wurde besonders deutlich, dass die Firmengruppe trotz Globalisierung und „Mittelstand 4.0“ nach wie vor ein Arbeitgeber ist, der bodenständig, menschlich nahbar und in der Region verankert bleibt.

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