Mobilität Eifelquerbahn-Reaktivierung: So schätzt ein Bahnfachmann die Chancen ein

Gerolstein/Daun · Die für 2022 erwartete Machbarkeitsstudie zur Eifelquerbahn soll neue Aufschlüsse bringen. Zweckverbandschef Thorsten Müller beurteilt Chancen als durchaus gut.

 Am Kaisersescher Bahnhof ist Richtung Gerolstein für den Schienenverkehr Schluss. Ob sich das ändert, hängt auch von den Ergebnissen einer Machbarkeitsstudie ab.

Am Kaisersescher Bahnhof ist Richtung Gerolstein für den Schienenverkehr Schluss. Ob sich das ändert, hängt auch von den Ergebnissen einer Machbarkeitsstudie ab.

Foto: Kevin Ruehle

Nachdem die Flutkatastrophe die Eifelstrecke zerstört hat, ist die Diskussion über die Reaktivierung der Eifelquerbahn wieder richtig in Fahrt gekommen. Die Befürworter schöpfen neue Zuversicht auch aus dem Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP. Darin ist vereinbart, dass künftig deutlich mehr Geld in die Schiene als in die Straße investiert werden soll. Auch in die Reaktivierung stillgelegter Strecken? Die Deutsche Bahn (DB) AG als Streckenbesitzerin beharrt jedenfalls bis dato auf ihrer Position, keine konkreten Pläne für eine zeitnahe Wiederinbetriebnahme zu verfolgen.