Eifelverein Kelberg reinigt Vogelnistkästen

Kelberg · Der Eifelverein Kelberg säubert seit 20 Jahren Nistkästen im Kelberger Wald. Einmal im Jahr erfassen seine Mitglieder den Bestand der Vögel. Da inzwischen vermehrt Fledermäuse in der Region brüten, hat der Verein für sie neue Bruthöhlen aufgehangen.

 Peter Bauer beim Reinigen eines Nistkastens. Foto: Eifelverein Kelberg

Peter Bauer beim Reinigen eines Nistkastens. Foto: Eifelverein Kelberg

Kelberg. Unter der fachkundigen Führung von Peter Bauer machten sich auch dieses Jahr wieder Mitglieder der Eifelvereins-Ortsgruppe Kelberg auf den Weg, die Vogel-Nistkästen im Kelberger Wald aufzusuchen. Nebenbei feierten sie ein kleines Jubiläum.
Vor 20 Jahre wurden von der Ortsgruppe im Eifelverein gemeinsam mit Jagdpächtern und und Naturschutzbund die ersten Nistkästen aufgehangen. Inzwischen sind es mehr als 80 Nisthöhlen in vier verschiedenen Distrikten des Kelberger Waldes. Erklärtes Ziel war und ist es, Vögell zu schützen und so das biologische Gleichgewicht im Wald zu verbessern.
Die stabilen Holzbetonkonstruktionen erfüllen bis heute ihren Zweck. Davon haben sich die Teilnehmer auf der jüngsten Säuberungsaktion überzeugt. Bisher waren noch nie so viele Kunsthöhlen besetzt. In der vergangenen Brutsaison waren mehr als 90 Prozent der Behausungen belegt.
Die wenigen beschädigten oder verloren gegangenen Nistkästen wurden bei der Aktion durch neue ersetzt. Inzwischen werden mehr und mehr Fledermauskästen eingesetzt, da die Säugetiere häufiger rund um Kelberg gesehen wurden. Andere künstliche Nisthilfen wurden innerhalb eines Waldes umgehangen. Sie können jetzt leichter gereinigt werden. red

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