Ein Geopark der ersten Stunde

Bürgermeister, Kommunalpolitiker und Verwaltungspersonal aus der Region Banska Bystricka (Slowakai) waren drei Tage lang in der Vulkaneifel zu Gast. Die 30-köpfige Delegation informierte sich über die im Rahmen der europäischen Fördermaßnahme "Leader" bereits laufende und geplanten Projekte.

Daun. (red) Die Vulkaneifel ist ein Geopark der ersten Stunde und blickt auf eine lange geotouristische Erfahrung zurück. Das war ausschlaggebend für den Besuch einer 30-köpfigen Delegation aus der Slowakei in der Eifel. Zudem gibt es regionale Parallelen: Die Region Banska Bystricka ist genauso wie die Vulkaneifel in der laufenden Förderperiode 2007 bis 2013 als europäisches "Leader"-Gebiet anerkannt worden, und der Vulkanismus hat dort seine Spuren hinterlassen. Mit den finanziellen Möglichkeiten, die das "Leader"-Programm bietet, will sich die Region Banska Bystricka als Geopark etablieren und diesen als Instrument für die Regionalentwicklung nutzen.

Einen Vormittag lang informierte sich die Delegation bei Landrat Heinz Onnertz, Martina Müller von der "Leader"-Geschäftsstelle der LAG-Vulkaneifel und Andreas Schüller von der Natur- und Geopark GmbH über die Umsetzung des Programms und die Geopark-Aktivitäten. Im Anschluss daran besuchte die Delegation das Eifel-Vulkanmuseum und wanderte um das "nationale Geotop Dauner Maare".

Die Geopark-Ranger Sandra Felsberger-Ruuti und Alwin Gehendges begleiteten die Gäste in die Erlöserkirche in Gerolstein und zu den erdgeschichtlichen Höhepunkten im europäischen und Unesco-Geopark Vulkaneifel.

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