Kommunalpolitik Ein Jahr Amtszeit - Welche Herausforderungen die Landrätin im Vulkaneifelkreis meistern muss

Daun · Corona, Flut, Ukraine-Krieg: Auch der Kreis Vulkaneifel und seine oberste Repräsentantin Julia Gieseking, die am 1. April 2021 ihr Amt angetreten hat, kommt seit geraumer Zeit kaum mehr aus dem Krisenmodus raus. Aber bereut hat sie es nach eigenem Bekunden keine Sekunde, die anspruchsvolle Tätigkeit ausüben zu dürfen. Warum es für sie „ein toller Job“ ist.

 Lauter Männer in der Landräte-Ahnengalerie des Kreises, aber seit einem Jahr ist diese Tradition gebrochen. Seit 1. April 2021 ist Julia Gieseking die Chefin im Kreishaus. Foto/Archiv: Meike Welling/Kreisverwaltung Vulkaneifel,

Lauter Männer in der Landräte-Ahnengalerie des Kreises, aber seit einem Jahr ist diese Tradition gebrochen. Seit 1. April 2021 ist Julia Gieseking die Chefin im Kreishaus. Foto/Archiv: Meike Welling/Kreisverwaltung Vulkaneifel,

Foto: TV/Kreisverwaltung Vulkaneifel, Meike Welling

31. März 2021: Im Haus der Kreisverwaltung Vulkaneifel in Daun trifft sich eine kleine Gruppe zu einem besonderen Anlass. Was in normalen Zeiten mit großem Bahnhof vollzogen worden wäre, findet in Pandemiezeiten im ganz kleinen Rahmen statt: die Amtseinführung von Julia Gieseking. Sie, die die Landratswahl Ende November 2020 haushoch gegen Amtsinhaber Heinz-Peter Thiel gewonnen hat, übernimmt als erste Frau die Führung des Kreises. Und dann auch noch eine mit SPD-Parteibuch, eine „Rote“ oder einen „Roten“ hat es an der Kreisspitze noch nicht gegeben.