Schlakenmehren. Lediglich eine Jahreszahl ist zu erkennen - die 1708 - sowie ein tief ausgespartes Kreuz. Hartmut Flothmann, Kulturwart des Eifelvereins in Schalkenmehren, sieht sich in der Pflicht: Er möchte der Sache auf den Grund gehen.
Was hat es mit dem Stückchen Holz, das, so sagt Flothmann, bei der Dach- und Fassadensanierung in der St.-Martin-Straße 10 gefunden wurde, auf sich?
Flothmann will den Ursprung erforschen - "mit Hilfe der Leser und allen Interessierten", appelliert er. Bei einem über 300 Jahre alten, losen Stück Holz keine allzu einfach Aufgabe. "Recherchen haben ergeben, dass es sich bei dem Fundstück um eine Türeinfassung einer alten Kapelle in Schalkenmehren handeln könnte", sagt Flothmann. Und in der Tat. Seine Spurensuche führt ihn zur Vorgängerin der 1845 eingesegneten Pfarrkirche St. Martin.
Der Kulturwart möchte nun den nächsten Schritt gehen: das gute Stück einer fachgerechten Prüfung zu unterziehen. Interessenten seien willkommen, ihn dabei zu unterstützen. red