Ein neuer Treffpunkt für Liebhaber alter Mopeds

Lünebach · Zum ersten großen Moped-Treffen des Beggelschnegger Mokick-Clubs kamen am Samstag rund 200 Liebhaber alter Modelle wie Zündapp, Vespa und Kreidler zur Lünebacher Insel.

 Manfred Lenz und seine Kreidler. TV-Foto: Vladi Nowakowski

Manfred Lenz und seine Kreidler. TV-Foto: Vladi Nowakowski

Lünebach. Bei höchstens 2,9 Pferdestärken und Baujahren, die in den 50er, 60er und 70er Jahren anzusiedeln sind, gibt es unter Mokick-Liebhabern keinen Wettstreit um Höchstgeschwindigkeiten. Nur eines ist wichtig: wo, wie und wann die Leidenschaft für die Oldtimer auf zwei Rädern begann und ob es noch irgendwo Ersatzteile für den liebgewordenen Wegbegleiter gibt. "Es ist das erste Treffen, das unser Verein veranstaltet", sagt Thomas Nesges, einer der 13 Beggelschnegger, die 2011 in Lünebach den kleinen Mokick-Club gegründet haben.
Die Mitglieder haben eine Theke und einen Grill aufgebaut, auf dem Gelände darf kostenlos gezeltet werden. Der Besucherandrang freut die Lünebacher Mokick-Fans: "Wir werden 2014 wieder ein Treffen veranstalten", meint Manfred Lenz.
Die in Reih und Glied ausgestellten Mokicks - zwischen ihnen Oldtimer-Schätze, wie die Peugeot 104 - werden gebührend bewundert. Die Besucher kommen mit ihren Maschinen aus der gesamten Eifel, aber auch aus Luxemburg, Belgien und dem Rheinland, um zu fachsimpeln, Reparatur-Tipps auszutauschen und natürlich um zu feiern. "Wir haben keine gemeinsame Ausfahrt geplant, sagt Thomas Nesgens. "Viele unserer Gäste hatten eine lange Anfahrt und haben bereits stundenlang auf dem Bock gesessen." Stattdessen wird spielerisch um den "Beggelschnegger-Pokal" gekämpft: Stiefel schmeißen, ein Schubkarrenrennen und ein Stelzenlauf stehen auf dem Programm. Nebenbei begutachtet eine Jury die ausgestellten Flitzer: "Es geht darum, wie gut die Mokicks erhalten und ob noch alle Originalteile vorhanden sind", erklären die Beggelschnegger Manfred Becker und Timo Menschen. now

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