Ein Platz im Puzzle

DAUN. (red) In einem feierlichen Gottesdienst stellte Weihbischof Stephan Ackermann das seelsorgerische Engagement des Dekanats Daun im Bereich der Schulen unter Gottes Segen. Schüler, Lehrer und Eltern füllten die Thomas-Morus-Kirche bis in die hinterste Reihe.

Bis auf den letzten Platz gefüllt mit Schülern, Lehrern, Eltern und Gästen war die Thomas-Morus-Kirche in Daun, als Weihbischof Stephan Ackermann mit einem Gottesdienst das seelsorgliche Engagement des Dekanats Daun im Bereich der Schulen unter Gottes Segen stellte. In seiner Predigt ermunterte und ermutigte er die Messe-Besucher dazu, Gott Raum im eigenen Denken und Leben zu geben. Durch Gott bekomme das Leben eine Tiefe und Verwurzelung, die zu wirklicher Freiheit ermächtigt und Orientierung und Stärke für das eigene Entscheiden und Handeln geben kann. Der Gottesdienst wurde vorbereitet und gestaltet von einer Gruppe von Schülern, die gemeinsam mit Lehrkräften der beiden Dauner Gymnasien und der Realschule unter Begleitung durch Pastoralreferent Carlo Fischer-Peitz, der seit dem 1. Februar für die Schulseelsorge im Dekanat Daun zuständig ist, versucht haben, den Gottesdienstbesuchern ein Bild davon zu vermitteln, wie Schulseelsorge in Zukunft arbeiten kann. Am Bild eines "Puzzles" und dem Motto "Du bist ein Teil des Ganzen" machten sie die Offenheit des Angebotes, die Erwartungen der Schüler, Lehrer und Eltern an die Schulseelsorge und auch die Herausforderung einer Suche nach dem "Platz im Puzzle" deutlich. Das Bild des Puzzles griff Weihbischof Ackermann auf, indem er verdeutlichte, wie durch das Ineinandergreifen der Puzzle-Teile das ganze Gebilde Stabilität erlangt, die in Gott gründende Beziehung unter Menschen das Leben stabilisieren und zum mutigen Annehmen der Herausforderungen des Lebens befähigen kann.Orientierung der Seelsorge am Leben der Menschen

Am Ende des Gottesdienstes dankte Schulseelsorger Carlo Fischer-Peitz dem Weihbischof für das Vertrauen des Bistums und dafür, dass er diesen Gottesdienst als Auftakt der Schulseelsorge gefeiert hat. Er wies darauf hin, dass diese Schulseelsorgestelle bereits eine Konsequenz aus der Neustrukturierung des Bistums ist, welche sich ganz deutlich am Leben und den Lebensräumen der Menschen orientiert. Seinen Dank sprach er auch allen aus, die sich in die Vorbereitung und Durchführung des Gottesdienstes eingebracht haben, sowie den Schulleitern, den Lehrerinnen und Lehrern, als auch den Schülern, die ihn "mit offenen Armen empfangen haben".

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