Ein Professor und die Chemie, ein Kater und die Ursachen

Daun · Warum sollte man aus entfetteten Gläsern Bier trinken? Und wie sieht eine Geige im Schnitt aus? All das haben die Zuhörer bei einem Vortrag in Daun erfahren.

 Prof. Klaus Roth spricht am Thomas-Morus-Gymnasium. Foto: Schule

Prof. Klaus Roth spricht am Thomas-Morus-Gymnasium. Foto: Schule

Daun. Am Dauner Thomas-Morus-Gymnasium fand zum zweiten Mal der "Tag der Chemie" statt. Auf Vermittlung von Dr. Simone Hoeft-Schleeh und mit Unterstützung des Fonds der chemischen Industrie besuchte ein Chemiker der Freien Uni Berlin die Schule: Prof. Klaus Roth, ein Mann, der mit Humor und einem Augenzwinkern zu erzählen weiß.
Sein erster Vortrag, "Die Chemie des Katers", richtete sich an Schüler. Roth begann mit dem Brauvorgang, zeigte dann, warum man aus entfetteten Gläsern Bier trinken sollte. Mit Zungenbrechern verdeutlichte Roth, wie schwierig Sprechen nach dem Genuss von zu viel Alkohol werden kann. Neu war dann wohl den meisten, dass Ethanol den Kater hervorruft. Zehnte Klassen und die Oberstufe des TMG und als Gäste des GSG sowie des SMG füllten die Aula bis auf den letzten Platz.
Auch im für die Allgemeinheit angebotenen Vortrag "Die Chemie der Geige" überzeugte Roth. Er entzauberte das "Geheimnis der Stradivari" von naturwissenschaftlicher Warte. Das haben die Zuhörer gelernt - dass es den Beruf des Geigenbogenbauers gibt, wie eine Geige im Schnitt aussieht und wo man seine Stradivari kauft. red

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