Ein Wagen voller Narren

Für das Pelmer Dreigestirn ist der Prunkwagenbau Ehrensache. Für die aus karnevalistischer Sicht schönste Sache der Welt investiert der ganze Hofstaat mit Begeisterung etliche Stunden.

Pelm. (gs) Das Dreigestirn der Pelmer Ulkvögel ist in Amt und Würden: Prinz Peter Schröder, Bauer Thomas Kereit und Jungfrau Günter Eisenborn. Und so steht seit Wochen auch der Wagenbau auf dem Programm für die Adligen mit ihrem Nachgefolge. Die Frage des Wagentyps war flott geklärt: Ein Sattelschlepper hat den ehrenvolle Auftrag, die hochkarätige Ladung schleppen zu dürfen. Alles ist zwar noch etwas geheim... Aber na gut, ein bisschen wird verraten. Denn was soll es anderes werden, als das Pelmer Wahrzeichen, was da auf die Achsen gestellt wird? Natürlich auf der Kasselburg thronen die Pelmer Tollitäten und werden von stolzen 480 PS durchs Land gezogen. So können die Obernarren in einem Zug auch noch bis zu 40 Tonnen Kamellen und andere Wohltaten unters Volk bringen.

Das Ganze ist für das Dreigestirn eine riesige Herausforderung. So werden sie unterstützt von einem ganzen Helferstab unter der Leitung von Wagenbaumeister Frank Schäfer, "Locke" genannt.

"Ohne den läuft nix", bescheinigt Thomas Kereit vom Dreigestirn Schäfer logistischen Scharfsinn, seine technische Raffinesse, seinen kühlen Kopf bei allen erdenklichen Entwicklungen und sein handwerkliches Geschick. Mit am Werk sind auch Designberater Dieter Eulemann und Stefan Thies als erfahrener Fuhrmann. Außerdem helfen etliche Handwerksfreunde sowie die Pelmer Mädchen und Kinder.

Zu bewundern ist das fahrende Regiment beim Umzug in Gerolstein am Rosenmontag und beim heimischen Umzug in Pelm am Veilchendienstag.

Weitere Information im Internet: www.ulkvoegel.de

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