Eindrücke vom schwarzen Kontinent

"Sanibonani" - so wurden die Eltern von den Kindern der Klassen 1 a und 1 b der St.-Matthias- Grundschule in Bitburg begrüßt. Der Gruß stimmte auf den Afrika-Tag ein.

 Zum afrikanischen Nachmittag hatten die Erstklässler eingeladen. Foto: privat

Zum afrikanischen Nachmittag hatten die Erstklässler eingeladen. Foto: privat

Bitburg. (red) "Wie geht es dir?" oder "Guten Tag" - da s bedeutet "Sanibonani". So begrüßten die Schüler, Lehrerin Marita Weiler und Lehrer Udo Jutz die Gäste, die zum Afrika-Nachmittag in die St.-Matthias-Grundschule gekommen waren.

Zusammen mit der Referendarin Theresia Brunner hatten die Kinder typisch afrikanische Tänze, Spiele und Musik einstudiert und vermittelten ein Stück afrikanischer Kultur. Sie hatten sich gründlich mit dem Kontinent beschäftigt.

Am Beispiel von Gimka und Golka wurden die Lebensbedingungen aufgezeigt: Sie wohnen in Hütten aus Lehm, mit Stroh gedeckt, sie gehen zur Schule, helfen aber auch schon in der Landwirtschaft. Oft ist das Essensangebot spärlich.

Mit selbst gefertigten Trommeln wurde afrikanische Musik gemacht, und manchmal klang es schon richtig nach Gospelmusik, was die Kinder präsentierten. Dazu gab es afrikanische Spiele, und die Erwachsenen bekamen tatsächlich einen Eindruck von der Atmosphäre dieses Landes, das im Moment wegen der WM ohnehin im Mittelpunkt steht.

Den Gästen und Kindern wurden Getränke und Speisen angeboten. Der Erlös aus der Veranstaltung wurde für ein Projekt in Afrika zur Verfügung gestellt.

Am Ende des Nachmittags war allen klar, was "Ayobaness" bedeutet. Es ist ein afrikanischer Ausdruck der Freude, zu der auch Lernen, Musizieren, Gestalten, Bewegung und Kreativität gehören - all das, wofür die St.-Matthias-Schule steht.

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