Kelberg-Köttelbach/Essen. (bb) Die Festpredigt hielt der ebenfalls aus der Eifel (Jucken bei Neuerburg) stammende Salesianerpater Otto Nosbisch.

Er skizzierte Georg Saxlers Lebensweg - von der Geburt in Köttelbach 1931 bis zum ersten Ordensgelübde im Jahr 1952, vom Studium der Theologie und Philosophie in Trier und Turin/Italien über die Priesterweihe (1960) in Turin und das Mathematik-und Physikstudium in Bonn bis zur Tätigkeit als Gymnasiallehrer in Essen (1968 bis 2000). Parallel dazu war Saxler Mitglied des Provinzialrats der Norddeutschen Ordensprovinz und Beauftragter für das Schulwesen. "Für die Köttelbacher hat Georg Saxler immer ein offenes Ohr", sagte Nosbisch mit Blick auf eine Reihe von Gottesdiensten in der Kapelle seines Heimatdorfs.

50 Jahre priesterlicher Dienst: "Das ist persönliche Glaubensgeschichte in einer bewegten Kirchengeschichte", zog Nosbisch Bilanz. Zeit zu haben für Gott und die Menschen bedeute für Georg Saxler Hingabe und Freiheit zugleich.

Der Jubilar habe sich immer Zeit genommen, er habe Verantwortung übernommen besonders für die ihm anvertrauten jungen Menschen, betonte Nosbisch. Im Gottesdienst stand neben Saxler und Nosbisch Ortspfarrer Ulrich Apelt mit am Altar. Der Kirchenchor unter Leitung von Hermann-Josef Krämer wirkte mit, acht Köttelbacher Kinder und Jugendliche waren Messdiener.

Das Danken und Feiern ging im Gemeindesaal von Köttelbach weiter - mit den beiden Schwestern Helena und Anneliese und ihren Familien, mit Verwandten, Freunden und vielen Dorfbewohnern. Dabei gratulierten die "Martin-Singer" in dem von Köttelbacher Frauen festlich geschmückten Saal. "Weil es meine Heimat ist", begründete Pater Georg Saxler seinen Wunsch, das Priesterjubiläum in Kelberg und Köttelbach zu feiern.