Einfach wunderbar und überhaupt nicht stressig

Kelberg · An drei hochsommerlichen Tagen ist der vierte Eifel-Kunsthandwerker-Markt als eine Veranstaltung der Ortsgemeinde Kelberg auf dem Marktplatz über die Bühne gegangen. Die Veranstaltung zog rund 5000 Besucher an.

 Die Aachener Objektdesignerin Juliane Lammers (rechts) bietet an ihrem Stand auf dem Eifel-Kunsthandwerker-Markt in Kelberg „feinen Schmuck mit Pep“ an. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Die Aachener Objektdesignerin Juliane Lammers (rechts) bietet an ihrem Stand auf dem Eifel-Kunsthandwerker-Markt in Kelberg „feinen Schmuck mit Pep“ an. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Kelberg. Hin und weg sei sie, sagt die Glaskünstlerin Leo Oberheid aus Herten im nördlichen Ruhrgebiet. Sie schwärmt von der schönen Landschaft, dem heimeligen Marktplatz, der sehr guten Betreuung durch das Leitungsduo Simone Schäfer-Merten und Peter Schmitt. "So einen Markt würde ich mir öfter wünschen", meint Oberheid und nennt die Kundschaft "neugierig und liebenswert".
So wie die Freundinnen Anja Schuwerack und Sandra Thomas aus dem Kreis Cochem-Zell. Sie haben ihren Spaß an Oberheids witzigen Glasobjekten: die Vorlegegabel und das Buttermesser mit einem Schwein oder einem Fisch als Griff und der Schubladengriff in Form eines Schafkopfs. "Solche Sachen gibt es nur auf Kunsthandwerkermärkten, und dieser hier in Kelberg gefällt uns ausgezeichnet", erklären die beiden Besucherinnen.
Unter den mehr als 50 Ausstellern sind Kunsthandwerker aus ganz Deutschland, darunter der Goldschmiedemeister Christof Menges aus Hahn am See, die Keramikkünstlerinnen Elke Kubicek-Rossenbach aus Pillig bei Mayen und Renate Fink aus Remscheid sowie die Lederwerkstatt Barbara Lenckowski-Schulze aus Alsfeld. Die Objektdesignerin Juliane Lammers aus Aachen präsentiert zum vierten Mal ihre Schmuckstücke auf dem Kelberger Markt.
"Hier ist es einfach wunderbar und überhaupt nicht stressig. Wir fühlen uns sehr wohl und kommen gerne wieder", bringt Lammers ihren Eindruck auf den Punkt und wendet sich wieder den Kundinnen zu, die sich für ihren "feinen Schmuck mit Pep" interessieren.
Ein Heimspiel ist der Markt für Helmut Meyer aus Mosbruch, der Unikate aus Holz zeigt, und für die Modedesignerin Gabriele Umbach-Kellnereit aus Kelberg, die den Markt schon Jahr für Jahr bestückte, als noch das Töpfer-Ehepaar Christine und Rainer Serocka aus dem Ortsteil Köttelbach ihn über mehr als ein Vierteljahrhundert ausrichtete (der TV berichtete).
Seit vier Jahren ist die Ortsgemeinde Veranstalter. "Es waren drei sehr gelungene Tage", resümiert Ortsbürgermeister Wilhelm Jonas. "Die Aussteller und Besucher äußerten sich sehr zufrieden, und auch Petrus scheint das Kunsthandwerk zu lieben", meint Jonas mit Blick auf das Sommerwetter an allen drei Veranstaltungstagen mit rund 5000 Besuchern. bb

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