Einmal um die ganze Welt

GEROLSTEIN. (mh) Noch größer, bunter, abwechslungsreicher, leckerer: Das Fest der Nationen, das am Sonntag in Gerolstein gefeiert wird, lockt mit einem noch umfangreicheren Multi-Kulti-Programm als bei der jüngsten Auflage vor zwei Jahren. Damals feierten mit den 300 Akteuren aus aller Welt rund 3500 Gäste.

"Das Fest wird nicht, wie bislang angekündigt, um 18 Uhr, sondern erst um 18.30 Uhr enden. Es haben sich erfreulicherweise mehr Gruppen angemeldet, als wir erwartet hatten", sagt Klaus Heller vom Forum Eine Welt, das das Multi-Kulti-Fest veranstaltet. Im und um das Rondell in Gerolstein werden am Sonntag, 8. Mai, ab 12 Uhr Speisen, Informationen, Spiele, Tänze, Musik und allerlei sonstige Darbietungen aus vieler Herren Länder präsentiert. Das Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ist vielfältig: Auf der Hauptbühne im Rondell reicht es von folkloristischen Tänzen aus Thailand, der Türkei und der Eifel über arabische und indonesische Musik bis hin zu Samba- und Trommel-Rhythmen. Parallel können die Besucher in einem Zelt vor dem oberen Eingang des Rondells afrikanische Rasseln basteln, Spiele aus aller Welt kennen lernen, eine Unterrichtsstunde wie in Afrika oder Südostasien besuchen, an einem Trommelworkshop teilnehmen oder (am unteren Rondell-Eingang) gemeinsam ein Tuch weben, oder ein Graffiti anfertigen. Erneut angeboten wird für Kinder auch die Länderrallye, bei der Fragen zu den auf dem Fest vertretenen Ländern beantwortet werden müssen. Dazu zählen auch die rund zwei Dutzend Stände, an denen Speisen aus aller Welt angeboten werden: Das Angebot reicht von Brasilien über den Iran bis hin zu Vietnam. Neben den Informationen über die vertretenen Länder können die Besucher unter anderem etwas über internationalen Jugendaustausch, Kindersoldaten, gerechten Welthandel, die Folgen des Klimawandels, Migration und Flucht, vielerlei Entwicklungsprojekte und den Weltjugendtag erfahren. Neu ist, dass eine Video-Dokumentation erstellt wird, und dass noch während der Veranstaltung Fotos vom Fest ausgestellt werden. Das Ziel des Fests der Nationen hingegen ist gleich geblieben. "Wir wollen ein Forum der Begegnung zwischen der einheimischen Bevölkerung und den Menschen aus aller Welt schaffen, die in der Eifel eine neue Heimat gefunden haben."

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