Einzelhandel Online einkaufen oder im Laden? Wie Daun und Gerolstein kämpfen, Kunden zu halten

Daun/Gerolstein · Die Innenstädte stehen vor großen Herausforderungen: Generationswechsel bei vielen inhabergeführten Läden, Pandemiefolgen, Inflation und kriegsbedingte Verunsicherung breiter Bevölkerungsschichten. Kann die Digitalisierung negative Effekte abfedern?

 Wie mit dieser Herzaktion im Frühjahr 2021 will das GeroTeam an Kundinnen und Kunden appellieren, dem Einzelhandel treu zu bleiben und in Gerolstein einzukaufen. Von links nach rechts: Anke Sodermanns-Walla, Julia Schneider, Mike Pizzulli, Ines Weber.

Wie mit dieser Herzaktion im Frühjahr 2021 will das GeroTeam an Kundinnen und Kunden appellieren, dem Einzelhandel treu zu bleiben und in Gerolstein einzukaufen. Von links nach rechts: Anke Sodermanns-Walla, Julia Schneider, Mike Pizzulli, Ines Weber.

Foto: Vladi Nowakowski

Die Pandemie hat die Situation des stationären Einzelhandels, die bereits durch die massive Konkurrenz von Online-Händlern angespannt war, weiter verschärft. Während der Versandhandel zweistellige Umsatzzuwächse verbuchen kann, spricht die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Vulkaneifel von „verheerenden Auswirkungen“ für den Handel vor Ort und von erheblichen Umsatzverlusten in 2021 für den Nonfood-Fachhandel. Die durch den Ukraine-Krieg verursachten Kostensteigerungen führen, so die Prognose, zu weiteren Umsatzrückgängen, wobei der Online-Handel davon ebenso betroffen sei. Da hilft nur Gegensteuern. Die WFG bietet ein individuelles LEADER-gefördertes Beratungsprogramm in Sachen Digitalisierung an (siehe Extra).