Eldorado für Mountainbiker

Der 7. Vulkan-Bike-Eifel-Marathon war wieder eine imposante Werbung für die Vulkaneifel. 1700 Biker aus ganz Deutschland und den Benelux-Staaten dokumentierten die Anziehungskraft des Treffens.

Daun. Fünf Stunden lang gehörte die Region rund um Daun am Samstag den Bikern. Auf 85 Kilometern fanden sie anspruchsvolle und aufregende Mountainbike-Strecken vor, die ihnen manchmal alles abverlangten. Rasante Abfahrten und steile Auffahrten auf verschiedenen Belägen - und das alles in der faszinierenden Landschaft der Vulkaneifel.Veranstaltung setzt Maßstäbe

Der 7. Vulkan-Bike-Eifel-Marathon hat die Erwartungen des Veranstalters, der Verbandsgemeinde (VG) Daun, und der Teilnehmer wieder voll erfüllt und Maßstäbe gesetzt. Bei trockenem Wetter starteten fast 1700 Biker vor dem Forum Daun in Blöcken, um sich entweder auf die 85 Kilometer lange Marathon-Strecke, den Halbmarathon mit 60 Kilometern oder die Kurzstrecke mit 38 Kilometern zu begeben. Bürgermeister Werner Klöckner gab den Startschuss zu der größten Mountainbike-Radsportveranstaltung in Rheinland-Pfalz. Durch die Eintagesveranstaltung ist der Vulkan-Bike für die VG Daun als alleiniger Veranstalter auch finanziell günstiger geworden im Gegensatz zu einer Drei-Tages-Veranstaltung wie in den Vorjahren. "Wir können dadurch einen geringeren Aufbau des Ganzen verbuchen, was uns natürlich billiger wird. Allerdings tragen wir in diesem Jahr auch das alleinige Risiko", erklärteWerner Klöckner. Vor einem Defizit braucht sich der VG-Chef allerdings nicht zu fürchten, stehen doch mehrere Sponsoren und die Startgelder der Teilnehmer zur Finanzierung des Ereignisses zur Verfügung. Auch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Daun-Vulkaneifel gab noch einen Zuschuss von rund 20 000 Euro. "Der mediale Gewinn, den wir aus dem Vulkan-Bike bekommen, ist immens gegenüber dem Aufwand, den wir hier betreiben", sagte VG-Chef Klöckner.Auch viele Teilnehmer aus der Region waren wieder dabei. Einer der jüngsten dürfte der neunjährige Luca Trierscheid aus Üxheim gewesen sein. Mit Vater Franz-Josef hatte er sich die Kurzstrecke ausgesucht. "Wir fahren zu Hause auch oft so lange Strecken, das schafft der schon", war sich Franz-Josef Trierscheid sicher. Aus Dreis-Brück waren die "EifelCrosser" dabei. Teamchef Michael Jax überwachte alles. "Wir sind seit 2001 immer dabei gewesen. 2003 haben wir sogar den ersten Platz in der Teamwertung gemacht", erzählt er stolz. Bike-Night bleibt sehr beliebt

Die Gemeinde Schalkenmehren entsandte mit Lothar Kaspers, Frank Schulz, Horst Schmitz und Leo Harnau ihre "Drei- Maare-Biker". "Wir haben im Sportverein eine kleine Radfahr-Abteilung eingegliedert, fahren aber nicht so hart wie andere", erklärt Lothar Kaspers.Zum Abschluss startete dann am Abend in der Stadt wieder die beliebte Bike-Night. Auch diesmal wollten wieder viele Zuschauer bei dem Nach-Rennen dabei sein. Mit einem Lichtturm und einer Arena beim kleinen Kreisel der Post, Livemusik und einigen zusätzlichen Hindernissen wurde dort ein toller Effekt erreicht.

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