Endlich wieder in der Eifel

Ulrich Apelt ist der neue Pastor der Pfarreiengemeinschaft St. Vinzenz Kelberg, St. Hubertus Hilgerath/Beinhausen und St. Luzia Uess. Der 47-Jährige freut sich auf den gemeinsamen Weg mit allen Generationen.

 Freut sich auf die kommenden Jahre mit den Menschen in der Pfarreiengemeinschaft Kelberg, Hilgerath/Beinhausen und Uess: der neue Pastor Ulrich Apelt. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Freut sich auf die kommenden Jahre mit den Menschen in der Pfarreiengemeinschaft Kelberg, Hilgerath/Beinhausen und Uess: der neue Pastor Ulrich Apelt. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Kelberg. (bb) "Die beiden haben sich viel unproblematischer hier eingelebt, als es mir von allen möglichen Leuten prophezeit wurde", erzählt Pastor Ulrich Apelt lachend beim Besuch des Trierischen Volksfreunds. Er deutet auf seine Stubentiger Mikesch und Mini, die eben auf der Terrasse des Pfarrhauses ein Sonnenbad nehmen. "Von Anfang an haben sie sich hier zuhause gefühlt", meint er.

Und er selbst? Apelt strahlt. "Endlich bin ich wieder in der Eifel, denn hier gefällt es mir besonders gut. Die Landschaft ist wunderschön, das Klima ist zwar rau, aber für mich genau richtig. Ich liebe die Natur und wandere gern."

Mit der gleichen Freude und Begeisterung spricht der Pastor von der freundlichen Aufnahme und dem herzlichen Willkommen, das ihm die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter im Vorfeld und die Pfarrangehörigen in den Einführungs- und Vorstellungsgottesdiensten bereitet hätten. Allen voran hätten Pastor Rudolf Heck (Retterath) als Pfarrverwalter mit Unterstützung von Pastor Klaus Kohnz (Müllenbach) und weiteren Mitbrüdern sowie die Pfarrsekretärin Irmgard Theisen (Kelberg) und die Gremien dazu beigetragen, dass die Pfarreiengemeinschaft die achtmonatige Vakanz "gut überstanden" habe.

Apelts neuer Seelsorgebezirk umfasst 18 Dörfer. "Nun machen wir uns gemeinsam auf den Weg, einander kennenzulernen, vor allem auf den Weg des Christ-Werdens", beschreibt der Geistliche die derzeitige Situation. Am Anfang stehe der Blick auf alles, was an Strukturen und Angeboten vorhanden und was vor Ort vonnöten sei. Möglichst viele möchte er mit ins Boot nehmen, alle Generationen ansprechen und als Seelsorger den Menschen beistehen, das Leben auch an schweren Tagen und in schwierigen Situationen zu bewältigen.

"Seelsorge darf kein frommes Getue sein, und es darf nicht auf Rituale reduziert werden", erklärt der Priester. Er stammt aus Trier. Dort machte er das Abitur, studierte Theologie und Philosophie in Trier und Würzburg. Von 1987 bis 1993 war Apelt im Saarland tätig: in Merzig, Elversberg und Saarbrücken. Seine erste Pfarrstelle hatte er in der Nähe von Mayen. In den fünf Jahren, bevor er zum Pfarrer von Kelberg, Hilgerath/Beinhausen und Uess ernannt wurde, war er Pastor in St. Sebastian, Urmitz und Kaltenengers am Rhein.

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