Dorfentwicklung Endspurt beim Bau des Florinshofs
Gillenfeld · Der Bau der Wohnanlage in Gillenfeld geht in die Endphase. Innenarbeiten und auch die Außenanlagen sollen bis Endes des Jahres fertig sein.
Was lange währt: Der Bau des Florinshofs in Gillenfeld steht fast vor der Vollendung. Die zwölf Wohnungen sollen bis Ende des Jahres bezugsfertig sein. Endlich, denn die zukünftigen Bewohner rechneten schon im vergangenen Jahr mit dem Einzug. Doch der lange Winter und die Auslastung der beauftragten Firmen trugen zur Verzögerung bei (der TV berichtete).
Die beiden Häuser mitten im Ort sind inzwischen mit Dacheindeckung und Fenster versehen. Auch der Innenausbau ist in vollem Gange, Elektro- und Wasserleitungen sind gelegt. „Zurzeit arbeiten sieben Firmen gleichzeitig“, sagt Kurt Becker, Vorstandsmitglied der Genossenschaft am Pulvermaar, die 2014 gegründet wurde.
Mit anfangs 39 Mitgliedern, „konnte inzwischen das 120. Mitglied begrüßt werden“, sagt Becker. Auch die Gemeinden Mückeln und Ellscheid haben sich der Genossenschaft angeschlossen. „Das zeigt die große Wertschätzung unserer Arbeit“, betont Ortsbürgermeister und Vorsitzender Karl-Heinz Schlifter. Dabei bildet die „sorgende Gemeinschaft“ eine tragende Säule, die sich zur Aufgabe gemacht hat, vor allem der steigenden Zahl von Senioren die Hilfen anzubieten, die früher wie selbstverständlich Familienmitglieder übernommen hatten. Es soll ein Miteinander von Jung und Alt entstehen. „Das Haus steht jedem offen“, sagt Becker. Davon zeugt auch der große Gemeinschaftsraum, in dem sich die Bewohner und Bürger der Gemeinden treffen und wo Veranstaltungen stattfinden können.
Das „Jeheschnis“ für Bürger der Gemeinden rund um das Pulvermaar ist eine barrierefreie Wohnanlage „mit hochwertiger Ausstattung von Bodenbelägen sowie Badeinrichtungen oder auch mit windgeschützten großen Loggien. Mit acht bis zwölf Quadratmetern, sind sie so groß wie auf der Aida“, vergleicht Vorstandsmitglied Wolfgang Jäkel die Außensitzplätze. Und alle Etagen sind natürlich mit einem Aufzug zu erreichen. Auch das alte Backhaus von 1878 gleich nebenan wird integriert, denn von dort soll ein gepflasterter Weg die Verbindung zur Wohnanlage bilden.
Die Hälfte der zwölf Wohnungen, alle mit schnellem Internet, sind derzeit vergeben, „ohne großartige Werbung“, sagt Becker, „wir sind nun auch in der Phase der Vermarktung der restlichen Wohnungen.“ Wer sich dafür interessiert oder auch nur einen Blick in das für Gillenfeld doch imposante Bauwerk werfen möchte, kann das am Samstag, 20. Oktober, tun. Denn dann und noch einmal am 24. November gibt es einen Tag der offenen Baustelle.
Weitere Informationen im Internet: www.genomaar.de