Energieagentur Trier: Vulkaneifeler steigen aus

Daun/Gerolstein · Der Kreistag Vulkaneifel hat beschlossen, zum Jahresende nicht mehr Mitglied der Energieagentur Trier zu sein. CDU, FDP und Bürgerunion Vulkaneifel (BUV) haben dafür vor allem finanzielle Gründen angeführt.

Daun/Gerolstein. Der Kreis Vulkaneifel ist ab 2012 nicht mehr Gesellschafter der 2009 gegründeten Energieagentur Trier (EART): Das hat eine Kreistagsmehrheit aus CDU, Bürgerunion und FDP entschieden.
Matthias Pauly (CDU) erklärte, der Entschluss sei der Fraktion nicht leicht gefallen. Aber mit Blick auf die finanzielle Situation des Kreises seien die knapp 16 000 Euro, die der Kreis jährlich zahle, in anderen Bereichen besser investiert. Georg Linnerth (SPD) hatte kein Verständnis für diese Argumentation. Die Agentur, die Kommunen, Betriebe und Privatleute in den Bereichen Energieeffizienz und -einsparung sowie die Erzeugung erneuerbarer Energien berät, habe gute Arbeit geleistet. Er votierte wie FWG und Ulli Meyer (Linke) gegen den Austritt. Vor allem im Bereich der erneuerbaren Energien gebe es noch viel Unsicherheit und Informationsbedarf in den Gemeinden. Die Agentur könne dabei wichtige Hilfestellung leisten. Die BUV hingegen sah keinen Verlust für den Kreis, wenn er aus der Agentur aussteige. sts

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