Er kennt Amtsgeschäfte aus dem ef ef

Immerath · Nach dem Amtsverzicht von Stefan Harbecke zum 1. August 2016 galt es, in der Gemeinde Immerath einen neuen Ortsbürgermeister zu suchen. Und ein Nachfolger wurde auch schnell gefunden. Der bisherige Erste Beigeordnete Peter Schmitz ist vom Gemeinderat zum neuen Ortsbürgermeister gewählt worden.

 Peter Schmitz ist der neue Ortschef von Immerath. TV-Foto: Helmut Gassen

Peter Schmitz ist der neue Ortschef von Immerath. TV-Foto: Helmut Gassen

Foto: Helmut Gassen (HG) ("TV-Upload Gassen"

Immerath. Nach der Ausschreibung für das Amt, wobei sich aber niemand gemeldet hatte, wurde Peter Schmitz nun offiziell zum neuen Ortsbürgermeister der Maargemeinde Immerath gewählt. Der gebürtige Immerather Peter Schmitz ist schon seit 2009 im Gemeinderat als erster Beigeordneter vertreten. "Ich habe die Aufgaben sowieso schon machen müssen, da konnte ich auch Bürgermeister werden", sagt der 40-jährige. Peter Schmitz ist von Beruf Feuerwehrmann in Baumholder, er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
"Immerath ist eigentlich ein schönes und ruhiges Dorf, ich fühle mich hier wohl. Wenn man oben bei der Kapelle über dem Maarkessel sitzt und runter auf das Dorf schaut, kann man die Seele baumeln lassen", erzählt Schmitz. Immerath hat auch viele touristische Anziehungspunkte. "Der Parcours der Sinne, das Immerather Maar und das Schulmuseum ziehen viele Wanderer und Mountainbiker an.
Im Landhaus Schend und einigen Ferienwohnungen haben wir auch viele Übernachtungsgäste", freut sich der neue Bürgermeister. Das ist gut, aber was fehlt, ist ein Zuwachs bei der Einwohnerzahl.
Fehlende Nachfrage


Immerath hat heute rund 250 Einwohner, vor zehn Jahren waren es einmal deutlich mehr. Da hilft auch das große Neubaugebiet mit 24 Bauplätzen nicht, wovon allerdings nur ein Platz inzwischen bebaut ist. "Es fehlen einfach junge Familien im Dorf. Das Baugebiet ist eher ein finanzieller Klotz am Bein des Dorfes.
Es ist einfach keine Nachfrage da. Finanziell belastet uns das schon ziemlich, das wurde aber vor unserer Zeit beschlossen", sagt Schmitz. Rund 200 000 Euro hat das Baugebiet die Gemeinde gekostet, Geld, das heute fehlt. "Das wird wohl unsere Kinder noch belasten", meint Peter Schmitz. Seit drei Jahren läuft der Umbau des Gemeindehauses, inzwischen ist alles - bis auf kleine Arbeiten innen und die Außenanlagen - fertiggestellt.
Im Frühjahr 2017 soll das Gemeindehaus dann eröffnet werden. "In nächster Zeit stehen keine größeren Projekte mehr an, in den letzten Jahren wurde genug getan", sagt der neue Ortschef. HG

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort