Erfolgsstory geht am 27. August weiter

Ellscheid · Die Zeichen stehen auf Rekord bei der größten Laufveranstaltung im Vulkaneifelkreis: Eine vierstellige Teilnehmerzahl scheint am 27. August beim 14. Maare-Mosel-Lauf möglich.

 Die Vorjahressieger Tina Marxen und Patrick Heim wollen auch beim 14. Maare-Mosel-Lauf am 27. August wieder antreten. TV-Foto: Holger Teusch

Die Vorjahressieger Tina Marxen und Patrick Heim wollen auch beim 14. Maare-Mosel-Lauf am 27. August wieder antreten. TV-Foto: Holger Teusch

Ellscheid. Für den Maare-Mosel-Lauf gehen sie sogar baden, die Macher des Maare-Mosel-Laufs. Zumindest bis zu den Fußknöcheln standen Organisationsleiterin Inge Umbach, die Vorjahressieger Tina Marxen und Patrick Heim sowie der Bürgermeister der VG Daun, Werner Klöckner, bei der Pressekonferenz zur größten Laufveranstaltung im Vulkaneifelkreis im Schlamm. Ein Gang durchs Lehm-Tretbecken der Ellscheider Laufoase soll belebend wirken und entschlacken, kurz gesund sein - genauso wie der Laufsport.
Nachdem vor einem Jahr bereits bei den Anmeldezahlen die 1000-Teilnehmer-Marke geknackt wurde, könnte am 27. August erstmals auch bei den Zieleinläufen eine vierstellige Zahl stehen. 895 Läufer kamen 2010 ins Ziel. "Zurzeit sind 243 Läufer angemeldet gegenüber 190 zum gleichen Vorjahreszeitpunkt", erklärt Umbach.
Bleibt es in den kommenden knapp drei Wochen bei diesem 27-prozentigen Plus, fällt die 1000. "Der Maare-Mosel-Lauf ist eine Erfolgsstory und passt zum Thema Gesundheit, dass wir uns auf die Fahnen geschrieben haben", sagt Klöckner.
Das Maare-Mosel-Lauf-Team ist laut Umbach für den Teilnehmeransturm gerüstet. Etwa 120 Helfer werden an zwölf Verpflegungsstationen mit etwa 1700 Litern Wasser dafür sorgen, dass jeder Ausdauersportler genug zu trinken bekommt.
"Sogar bei den Kindern", betont Umbach. Der Nachwuchs muss dabei "nur" 300 Meter, 800 Meter oder 1600 Meter zurücklegen. Für die Erwachsenen stehen sieben, zehn und 21,2 Kilometer zur Auswahl. Alle Strecken gelten auch für die zum zweiten Mal gebotene Firmenwertung. Die Firma, deren Mitarbeiter die meisten Kilometer zurücklegen, gewinnt.
Das Besondere am Maare-Mosel-Lauf: Alle Wettbewerbe werden auf Punkt-zu-Punkt-Strecken von Daun beziehungsweise Schalkenmehren nach Gillenfeld durchgeführt. Höhepunkte der Strecke, deren Rückrat der Maare-Mosel-Radweg bildet, sind das Dauner Viadukt, der mehr als 500 Meter lange ehemalige Eisenbahntunnel "Großes Schlitzohr" sowie der Lauf entlang des Schalkenmehrener Maars.
"Der logistische Aufwand ist immens", sagt Umbach. Ein kostenloser Bus-Shuttleservice bringt die Teilnehmer vor dem Start von Gillenfeld zu den Startorten. Entlang der Strecke und im Ziel in Gillenfeld sollen Musikgruppen den Läufern helfen. Unverzichtbar sei neben dem Sanitätsdienst auch das Engagement der freiwilligen Feuerwehren, betonte Wilfried Husmann. Der ehemalige Dauner Polizeichef kennt die Großveranstaltung aus drei Perspektiven: als Polizist, Läufer und Mitglied der Vulkanläufer, die einen großen Teil der Helfer stellen. teu
Rad- und Autoverkehr während des Maare-Mosel-Laufs: Der Teil des Maare-Mosel-Radwegs, der als Laufstrecke dient (Abschnitt Daun-Gillenfeld), ist am 27. August von 16 Uhr bis 21 Uhr gesperrt. In Schalkenmehren (Startort Sieben- und Zehn-Kilometer-Lauf) wird es laut Umbach eine rund zehnminütige Vollsperrung (rund 17.45 Uhr) geben. Mit kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen ist zu diesem Zeitpunkt auch am Halbmarathon-Start in Daun-Boverath zu rechnen. Informationen: www.volksfreund.de/laufen

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