Eröffnungsfeier wird schon geplant

Die Weiterentwicklung des Nürburgrings zu einem ganzjährigen Freizeit- und Geschäftszentrum läuft planmäßig. Nach dem Spatenstich im November 2007 und der Grundsteinlegung im April wird schon an der Eröffnungsfeier gearbeitet, die für Juni 2009 geplant ist.

 Der Veranstaltungskalender musste nicht verändert werden: So konnte auch während des Festivals „Rock am Ring“ weiter am Umbau des Nürburgrings gearbeitet werden. Foto: Nürburgring GmbH

Der Veranstaltungskalender musste nicht verändert werden: So konnte auch während des Festivals „Rock am Ring“ weiter am Umbau des Nürburgrings gearbeitet werden. Foto: Nürburgring GmbH

Nürburgring/Drees/Kelberg. Der Abriss ist geschafft, seit geraumer Zeit geht es an den Aufbau und damit an die Realisierung des Projekts "Nürburgring 2009", in das mehr als 200 Millionen Euro investiert werden und das auch vom Land Rheinland-Pfalz kräftig unterstützt wird. Nach Mitteilung der Nürburgring GmbH läuft die " Weiterentwicklung des Nürburgrings zu einem ganzjährigen Freizeit- und Geschäftszentrums weiter planmäßig".

24-Stunden-Rennen Testlauf für neue Infrastruktur



Den Veranstaltungskalender des Rings hat das Vorhaben nicht durcheinander gewirbelt. So wurde beispielsweise auch während des ausverkauften Festivals "Rock am Ring" weiter gearbeitet. Nach dem Spatenstich im November 2007 und der Grundsteinlegung im April dieses Jahres wird bereits an den Feierlichkeiten rund um die Eröffnung gearbeitet.

Der Termin für einen Festakt steht vorläufig fest: Donnerstag, 11. Juni 2009, unmittelbar vor dem 24-Stunden-Rennen. Anlässlich dieser traditionsreichen Veranstaltung werde "die neue Infrastruktur beweisen, was sie kann: Der Boulevard, die neue Haupttribüne, die Arena und das neue Hotel werden voll in den Planungsprozess des Rennens integriert", erklärt Nürburgring-Gmbh-Hauptgeschäftsführer Walter Kafitz. Sein Ziel: "Auch und gerade Motorsport-Veranstaltungen werden zukünftig noch mehr Volksfest-Charakter haben, zu denen man mit ,Kind und Kegel' anreisen kann."

Auch der Kreis Vulkaneifel und die an den Nürburgring unmittelbar angrenzende Verbandsgemeinde (VG) Vulkaneifel hoffen, von der Umgestaltung der Eifel-Rennstrecke profitieren zu können. Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord hat zwischenzeitlich ein sogenanntes Raumordnungsverfahren für die geplante Errichtung eines Motorsport-/Feriendorfs im Rahmen des Gesamtprojekts "Erlebnisregion Nürburgring" eingeleitet. Dieses Dorf war zunächst unmittelbar am Nürburgring geplant. An diesem Standort ist aber nun die Errichtung eines Erlebnisgastronomiedorfs mit Hotel vorgesehen. Das Motorsportdorf soll nach den aktuellen Planungen des Investors, der Mediinvest Gmbh aus Düsseldorf, in der Gemeinde Drees in der VG Kelberg realisiert werden. Dort ist der Bau einer Vier-Sterne-Ferienhausanlage mit rund 100 Häusern und einer Gesamtkapazität von rund 600 Betten geplant. Ziel des Raumordnungsverfahrens ist es laut SGD, das Vorhaben auf die Übereinstimmung mit den Zielen und Grundsätzen der Raumordnung und Landesplanung zu überprüfen und mit anderen Vorhaben abzustimmen.

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