Erst klärende Gespräche

Der Bauausschuss hat gut daran getan, die Entscheidung über den Bau eines Campingplatzes in Hinterhausen zu vertagen. Erstens sollte angesichts des Widerstands zuvor das Gespräch mit dem Ortsbeirat gesucht, die Argumente zu Campingplatz und Park-Erweiterung nochmals ausgetauscht und sich um einen beiderseits akzeptierten Kompromiss bemüht werden.

Zweitens kann angesichts der behaupteten Drohungen gegenüber zwei Stadtratsmitgliedern auch politisch nicht einfach zur Tagesordnung übergegangen werden. Es steht noch ein klärendes Gespräch aus. Und falls sich die Vorwürfe bewahrheiten, auch eine Erklärung dazu. Darauf sollten die demokratisch gewählten Volksvertreter pochen. Und zwar der gesamte Bauausschuss als Entscheidungsgremium. Gewalt, und auch bereits deren Androhung, darf nicht im Geringsten eine politische Entscheidung beeinflussen. m.huebner@volksfreund.de

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