Erst Neubau, dann Abriss

OBERSTADTFELD/WALLENBORN. Neue Brücke auf der Bundesstraße 257: Das Bauwerk über den Maschbach entsteht zwischen Oberstadtfeld und Wallenborn. Los gehen sollen die Arbeiten am 1. April, vielleicht schon etwas früher. Eine Vollsperrung wird es nicht geben.

Seit einigen Wochen haben die Autofahrer, die auf der Bundesstraße 257 zwischen Oberstadtfeld und Wallenborn unterwegs sind, einen völlig neuen "Sichtwinkel". Im Waldstück neben der Brücke über den Maschbach ist kräftig gerodet worden. Der Hintergrund: Am 1. April, je nach Witterung vielleicht schon etwas früher, wird auf diesem Teilstück der Bundesstraße gebaut. "Die Brücke über den Maschbach zwischen Wallenborn und Oberstadtfeld wird abgerissen”, kündigt Karl-Josef Tölkes, stellvertretender Leiter des Landesbetriebs Straßen und Verkehr (LSV) Gerolstein, an. Eine Vollsperrung einer der Hauptverkehrsadern in Richtung Kreis Bitburg-Prüm müssen die Autofahrer aber nicht fürchten. Denn zunächst wird eine neue Brücke gebaut, dann erst wird die alte abgerissen. Die derzeitige Brücke über den Maschbach hat die "besten Jahre" hinter sich, künftig wird laut Tölkes ein großes Rohr den Bach unter der B 257 hindurch leiten. Zudem kann mit dem Neubau auch für mehr Sicherheit gesorgt werden. Laut Vertrag geht es am 1. April los

"Der Straßenverlauf wird verbessert. Die Kurve bekommt einen größeren Radius, der bisherige Knick entfällt”, ergänzt der stellvertretende LSV-Chef. Die Kosten für das Vorhaben: 320 000 Euro. Die Einweisung in die Baustelle ist bereits erfolgt, laut Vertrag sollen die Arbeiten am 1. April beginnen. "Aber wenn es das Wetter erlaubt, geht es vielleicht schon früher los", sagt Tölkes. Den Auftrag hat eine Firma, die auch beim Autobahnbau zwischen Darscheid und Daun-Rengen im Einsatz ist: "Die Kapazitäten sind damit praktisch vor Ort, die Firma kann flexibel die Arbeit koordinieren". Tölkes stellt noch einmal klar, dass es keine Vollsperrung geben wird, auch keine Ampel: "Über die unvermeidlichen Beeinträchtigungen durch die Bauarbeiten hinaus sind keine Auswirkungen zu erwarten."

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