Tiere „Damit das Tier nicht unnötig leidet“ - Die erste mobile Geflügelschlachterei ist in der Eifel im Einsatz

Mosbruch · Lange Transportwege bedeuten auch für Hühner, Gänse & Co Stress. Es geht auch anders: Seit einem Monat gibt es in der Eifel das erste in Rheinland-Pfalz zugelassene Schlachtmobil.

 Axel Hilckmann zeigt, wie man eine Henne betäubt, Vulkaneifel-Veterinär Eduard Hettich (rechts) überprüft den Vorgang.

Axel Hilckmann zeigt, wie man eine Henne betäubt, Vulkaneifel-Veterinär Eduard Hettich (rechts) überprüft den Vorgang.

Foto: TV/Vladi Nowakowski

Die Nachfrage nach Eiern und Geflügelfleisch aus der Region steigt. Viele Landwirte haben diese Nische erkannt und setzen auf die Direktvermarktung im Hofladen und auf Wochenmärkten: Die Verbraucher sind bereit, für regionale und biologisch hochwertige Produkte einen höheren Preis zu zahlen. Doch für einen einzelnen Betrieb sei der Aufwand oft zu hoch, erklärt der Wittlicher Axel Hilckmann, Fachberater für ökologische Geflügelhaltung. „Neben einem Schlachthaus und der benötigten Einrichtung dafür, sind zahlreiche Veterinärsauflagen zu beachten.“ Unter anderem seien ein Sachkundenachweis zur Betäubung und Schlachtung Pflicht – darüber hinaus Schulungen in Hygiene und Infektionsschutz.