Daun. (HG) Mit der neuen "Beachsport-Anlage" im Liesertal des Tus 05 Daun ist die Kreisstadt sportlich noch attraktiver geworden. Der Platz, den auch Handball- und Fußballfreunde nutzen können, steht gegen einen kleinen Obolus auch Schulen, Firmen, Behörden, Besuchern und Gästen gleichermaßen zur Benutzung frei.Besser hätte es nicht kommen können: War es am Vormittag noch diesig und wolkig, strahlte am Nachmittag zur offiziellen Eröffnung der neuen Beach-Anlage des Tus 05 Daun die Sonne fröhlich vom Himmel. Am Strand der Lieser mit Sonnenschirmen und bunten Blumenketten auf warmem Sand Beachvolley- und Beachhandball spielen - der Traum wurde nicht nur für den Tus wahr. Rund 150 Mitglieder und viele Gäste waren gekommen, um das Ereignis gebührend zu feiern. "Im Tus tut sich was, der Verein lebt, bei uns herrscht immer Stimmung", gab der Vorsitzende Frank Wieber schon mal die Parole für die Beach-Party an der Lieser aus. Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen und Tus-Chef Wieber lobten beide die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Verein: "Diese Kooperation war eine gute Sache, wovon jeder etwas hat", sagte Jenssen, und Wieber betonte, "dass die Interessen der Stadt und des Vereins hier gleich gewesen sind".Mit einer Showtanzvorführung sowie Beachvolleyball- und Handballspielen wurde der Platz offiziell eingeweiht, die Einsegnung der Anlage nahm Pfarrer Hugo Finken vor. Nach Jahren der Stagnation im Liesertal will der Tus nun wieder Leben hierhin bringen und dafür sorgen, dass alle Anlagen ausgiebig genutzt werden. "Wir wollen, dass im Liesertal wieder viel Leben und Treiben herrscht. Bitte kommen Sie auf uns zu, lassen Sie die Möglichkeiten nicht ungenutzt", fordert Frank Wieber die Bevölkerung, Schulen, Firmen und Gäste zur Nutzung der Anlage auf. In etwa drei Wochen wird die nächste Attraktion an der Lieser-Sportanlage eröffnet. Dann wird das "Boulodrome" in Betrieb genommen, und die Freunde der silbernen Kugel kommen in den Genuss einer nutzungsfreundlichen Anlage. "Bei allem Enthusiasmus, den wir haben: Wir wollen nichts übertreiben, aber etwas machen", bringt Wieber die vielen neuen Aktivitäten auf den Punkt und wagt trotzdem noch kurz zu träumen: "Es wäre doch auch möglich, hier Events und Konzerte zu veranstalten."